Besondere Fachbegriffe sind manchmal ein Hinderungsgrund, bestimmte Texte zu lesen, manchmal gibt die Übersetzung nicht das wieder, was in der Originalsprache nicht nur inhaltlich, sondern auch durch Form und Klang der Sprache ausgedrückt wird. Es gibt darüber hinaus noch eine höhere Ebene der Sprache, die als Metasprache bezeichnet werden kann.
Sprache ist ein Code zum Bauplan des Universums, und viele Ursprachen wie Hebräisch oder Sanskrit arbeiten mit diesem Code. Das Schriftzeichen ist rückführbar auf die → Zahl, und diese bildet so letztlich die Struktur des Universums (→ Kabbala). Die Metasprache (z.B. ein → Mantra) schafft somit den Zugang zu einem Verständnis jenseits der Sprache. Deshalb werden vedische Texte (→ Brahmanismus) immer wieder rezitiert – man kann sie nicht lesen wie ein modernes Buch unserer Zeit. Das Gleiche gilt für andere hl. Schriften.
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