Morgaine ist eine junge Musikerin, die mutig eigene Themen in bewegende Songs packt und damit viele Menschen berührt. Aufgewachsen in schwierigen Verhältnissen lernte sie nach und nach, sich aus traumatischen Prägungen zu befreien. Ein Anker war immer schon die Musik. Schon mit 13 verfasste sie erste Texte und veröffentlichte mit 16 erste Songs.
In ihrem jüngsten Album „Schattenlicht“ beschreibt sie ihren Weg durch tiefe Täler – auch, um damit andere Menschen zu ermutigen. Schon immer war in ihr aus diesem Grund auch der Wunsch nach innerem und äußeren Frieden, denn: „Freiheit wird aus Mut gemacht“, wie es in einem der Songs heißt.
Bereits im zarten Alter von zweieinhalb Jahren entdeckte Morgaine ihre Liebe zum Gesang. Musik war für die ursprünglich aus dem Stuttgarter Raum stammende Künstlerin stets und früh omnipräsent. Als erste Solo-Geige im Jugendorchester sowie als Sängerin und Gitarristin einer Mädchen-Punk-Rock-Band war sie es von Kindesbeinen an gewohnt, vor Publikum auf der Bühne zu stehen. Musik gab Morgaine immer wieder den Halt, welcher in den dunkelsten Zeiten ihrer Kindheit und Jugend so bitter nötig war. In ihrer eigenen Musik fand sie schließlich das befreiende Ventil für ihre eigenen Gefühle und innersten Gedanken. Denn die junge Frau ist u.a. Überlebende von langjähriger sexualisierter Gewalt – vom Kleinkindalter bis hin in ihre späte Jugend. Als Folge dieser unbeschreiblich grauenhaften Umstände entstanden im Alter von 13 Jahren die ersten Gedichte und Songs über Depressionen, Gewalt, Suizidgedanken, tiefe Verzweiflung und Hilflosigkeit.
Der lyrisch inhaltliche Wandel kam erst einige Jahre später als sie mit 17 begann, im Singer-Songwriter-Stil mit ihrer Gitarre um den Hals, eigene Songs über Frieden, Liebe und dem Wunsch nach einer besseren Welt in die Öffentlichkeit zu tragen. Gezeichnet durch eine angeborene schwere chronische Erkrankung, Missbrauch, Gewalt und einschneidende Schicksalsschläge, schaffte sie es trotz dieser widrigen Umstände, sich aus den Ketten der Vergangenheit zu befreien und ihre Innenwelt in Worte voller Emotionen zu packen. Mit diesen tiefsinnigen Texten sowie ihrer warmen und klaren Stimme hilft sie allen Menschen, denen ein ähnliches Schicksal ergeht oder ergangen ist. Trotz all ihrem Mut, persönlichste Erlebnisse durch ihre Musik öffentlich anzusprechen und anzuprangern, hat Morgaine bis heute mit den Folgen ihrer traumatischen Kindheit zu kämpfen. Doch ihre Musik unterstützt und heilt sie selbst auf ihrem Weg – vom Schatten ins Licht. Dieses außergewöhnliche Durchleben von tiefem Schmerz – körperlich, wie seelisch – welchen Morgaine durch ihre Lebensgeschichte erfahren hat, ermöglichte ihr schon früh ein besonderes Verständnis von Spiritualität, Philosophie und Verbundenheit.
All das verleiht ihrer musikalischen Kunst etwas sehr Einzigartiges. Daher ist es nicht einfach, Morgaine in ein bestimmtes Genre zu packen, da sie gerne mit den verschiedenen Stilen von Genres spielt. Oft finden sich Piano, Gitarre, Streichorchester und cinematische Drums in ihren epischen Kompositionen wieder. Sie selbst betitelt ihre musikalischen Werke als „Herzmusik“. Denn dies ist der eigentliche Kern ihrer Musik: Sie berührt im Herzen. Durch diese in Klänge und Töne gefasste emotionale Brücke ermutigt sie ihre Hörer dazu, ihr eigenes schöpferisches Potential voll und ganz auszuleben und das Herz wieder für Mitgefühl, Liebe und Verständnis zu öffnen. Sie ist davon überzeugt, dass wir die Welt zum Positiven verändern können, wenn wir bei uns selbst anfangen. Wenn wir uns selbst unserer eigenen Wunden und Traumata bewusst werden, diese anschauen und eine Heilung zulassen. Denn nur wenn wir den Mut haben, uns den eigenen Schatten zu stellen und Licht in uns selbst zu bringen, nur dann können wir auch Licht in die Welt bringen.