In diesem berührenden, persönlichen Buch schildert die Autorin und Expertin spiritueller Weisheitslehren, wie sie von einem Tag auf den anderen ein tiefes Burnout erlebte, einen Einbruch, der alles veränderte. Viele Monate lang war normale Arbeit kaum möglich. Sie forschte, suchte nach Heilung, erkundete ihr Inneres, um zu erkennen, dass darunterliegende Ängste es waren, die sie immer zu Höchstleistungen getrieben hatten.
Eine Angststörung bei einer so bewussten Autorin, die auch als Yogalehrerin aktiv ist? Doch sie kann ihre Erkenntnisse nutzen, beginnt, die vielen Mediationen und Praktiken zu üben, die sie in 20 Jahren ihres Weges gelernt hat. Dabei kommt sie wieder zu Buddha zurück, der sie immer fasziniert hat. Der buddhistische Weg bietet eine klare Lehre und viele Werkzeuge, die helfen, sich selbst besser zu erkennen und einen geistig gesünderen Weg einzuschlagen.
Es ist ein mühsamer Weg, aber verbunden mit vielen Erkenntnissen und schließlich langsamer Besserung. Eingeflossen in die Erlebnisse sind Zitate und Interviews mit spirituellen Lehrern und Experten, hilfreiche Übungen bereichern das Buch.
Jeder zwanzigste Bundesbürger leidet unter einer Angststörung, viele Psychologen sehen diese Tendenz weiter steigend. Heilung, Gesundung aber ist möglich. Es ist ein ermutigendes Buch, das deutlich macht: Ein paar Rezepte und Übungen allein sind nicht die Lösung. Es geht um ein stilleres, achtsameres Leben, dem Körper zugewandt. Ein Bewusstseinswandel also: „Ich lernte…, dass ich all meine Ängste nur mit Mut auflösen konnte. Und nur durch Achtsamkeit konnte ich entspannen und inneren Frieden finden. Und nur durch Mitgefühl konnte die kostbare Energie, die die Angst gebunden hatte, wieder freigesetzt werden.“
Eine Rezension von Thomas Schmelzer
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„Die Angst, der Buddha und ich“ von Doris Iding
Gebundene Ausgabe: 256 Seiten
Verlag: Nymphenburger Verlag, 2013
Sprache: Deutsch
ISBN: 978-3485014052
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