Das mediale Internet – Martin Zoller

von Thomas

ZollerArbeitMartin Zoller ist eines der bekanntesten Medien, der unter anderem mit Methoden des Remote Viewing schon manche Regierung beraten hat. Hier bietet er einen Vergleich zwischen Internet und der geistigen Welt an und erzählt von einer faszinierenden Begegnung mit einem Schamanen aus der Geistigen Welt.

Von Martin Zoller

 

…wie man dem Ruf der Seele folgt

Dank moderner Technologie sind heute Kommunikation und Informationsaustausch nahezu grenzenlos! Wir öffnen mit einem Mausklick weltweit Webseiten, stellen Kontakte zu Menschen her, die wir früher niemals kennengelernt hätten und gelangen an Wissen, das bisher nur durch aufwändige Reisen zugänglich war. Das Internet bietet dem Nutzer eine unglaubliche Menge an Informationsquellen und dem Produzenten alternativer Informationen eine riesige Plattform, sein Wissen und seine Erfahrungen weiter zu geben.

Die traditionelle Presse, die uns für blind hielt, bekam ernsthafte Konkurrenz. Der weise Mensch sucht sich sein Wissen heute über das Netz und nicht mehr im Briefkasten in der Tageszeitung! Mystica.tv ist ein gutes Beispiel dieser neuen Tendenz. Thomas Schmelzer hat den Trend erkannt und benutzt diese Möglichkeit produktiv und positiv. Zum Glück  ist er nicht der Einzige, der dem Konsumenten Tore zum Wissen öffnet.

Eigentlich müsste man meinen, dass es heute für Unwissenheit keine Entschuldigung mehr gibt. Eigentlich…, wenn hier nicht die traurige Realität wäre: Obwohl in Mitteleuropa ein Internetzugang keine Frage des Geldes mehr ist und jeder mit ein wenig Fantasie und einem Minimum an Intelligenz die Möglichkeit hätte, im Internet zu recherchieren, gibt es immer noch eine erschreckende Anzahl Menschen, die diese Möglichkeit des Wissens nicht nutzen. Angst, Ignoranz und Vorurteile halten noch heute die meisten Menschen vor Wissen zurück, wie vor 200, 500 oder 1000 Jahren.

Noch immer informiert sich der grösste Teil unserer Gesellschaft in sogenannten Mainstream Medienquellen und verurteilt ganzheitliche Information als esoterischen Quatsch oder Verschwörungstheorie. Schade eigentlich, denn diese Kanäle sind wunderbar geeignet, um sich ganzheitliches Wissen anzueignen.

Interessanterweise funktioniert das Internet wie intuitive Medialität! In meinem neuesten Buch „HELL-SEHEN – Mit Erfolg in die Zukunft“ (siehe unten) erkläre ich nebst vielen anderen spannenden Beiträgen über Medialität und Remote Viewing, dass das Internet eine technische Manifestation der Telepathie, des Hellsehens, Hellhörens und des Remote Viewings ist.

Jawohl! Das uns vertraute Internet läuft fast identisch wie unsere Intuition ab! Der Computer ist der menschliche Körper, der Bildschirm das dritte Auge, das „www“ (das Netz) die morphogenetischen oder telepathischen Felder, auf denen Informationen weitergetragen werden und die abgerufene Webseite das intuitiv und medial angezapfte Ziel.

 

Wiederfinden einer vermissten Person

ZollerArbeit2Suchen wir über das Internet einen Freund, starten wir den Computer, verbinden ihn mit dem Internet, geben seinen Namen ein und lesen. was über die Person auftaucht.

Medial funktioniert es genau so.

Ende April 2015 war das tragische Erdbeben in Nepal. Ein sehr guter Freund von mir befand zu dieser Zeit dort. Natürlich waren seine Freunde und Familie sehr beunruhigt. Als ich in Panama erwachte, hatte das starke Erdbeben bereits vor mehreren Stunden das arme Land Nepal erschüttert. Natürlich wollte ich wissen, wie es dem Freund ginge, ob er noch lebte! Im Internet wurde die Zahl der Verletzten und Toten fast im Minutentakt nach oben korrigiert.

Ich setzte mich aufs Bett und meditierte, stellte sozusagen mein mediales Internet an. Als ich Ruhe in mir spürte, visualisierte ich mir den Freund und wartete auf mein drittes Auge, auf Bilder achtend. Nach etwa zwei Minuten tauchten die ersten Visionen auf. Das Remote Viewing funktionierte! Ich sah den Freund, konnte seinen physischen und psychischen Zustand erkennen und war unendlich beruhigt zu wissen, dass er noch lebte! Neben mir lag ein Block, auf diesem schrieb ich das Gesehene detailliert auf.

Nach meiner Meditation informierte ich per Email gemeinsame Freunde, von denen ich wusste, dass sie ebenfalls sehr beunruhigt waren. Während den folgenden Tagen meditierte ich immer wieder und machte  mediale Analysen. Auf einer Karte zeichnete ich auf, wo ich ihn sah und schrieb jede Einzelheit auf.

Die Notizen wollte ich dem Freund später zeigen, damit er diese mit seinen Erfahrungen vergleichen konnte. Am Abend des dritten Tages sah ich ihn in großer Vorfreude und wusste, dass er sich bald melden würde. Am Morgen des vierten Tages rief er in der Schweiz an und meldete, dass er gesund sei und schon bald wieder zurückkäme! Als er in der Schweiz war mailte ich ihm meine Unterlagen und erhielt kurz darauf seine Rückmeldung. Meine Analysen waren sehr sehr zutreffend. Mein intuitives Internet hat treffsicher funktioniert. Für Freunde und Familie war es beruhigend zu wissen, dass es ihm gut ging.

Während das technische Internet wegen der Erdbeben zusammenbrach, funktionierte das intuitive Internet perfekt! Ohne Zweifel ist mein intuitives Internet sehr zielsicher, aber auch sehr geschult und ich setze es täglich ein. Man muss aber kein „Profi“ sein, um sein mediales Internet zu benutzen. Jeder Mensch ist intuitiv, genauso wie sich jeder vor einen Computer setzen und im technischen Internet surfen kann.

Unsere Seele ist der Strom, die Informationsquelle und der Bildschirm des intuitiven Internets.

Das technische Internet verknüpft Informationen und Menschen aus den entlegensten Teilen der Welt und hilft Verständigung aufzubauen. Das intuitive Internet kann genau dies und noch viel mehr auch. Im Gegensatz zum technischen Internet kann das intuitive Internet auch Emotionen vermitteln. Und zwar nicht nur visuell, sondern real gefühlt und erlebt! Bei Astralreisen zum Beispiel können wir uns mit Menschen verbinden um deren Gefühle wahrnehmen. Es kann gefühlt werden ob jemand fröhlich, ängstlich, gesund oder krank ist.

Ohne Zweifel ist das intuitive Internet dem technischen weit voraus. Leider vertrauen auch heute noch nur wenige Menschen wirklich darauf, genauso wie nur wenige Menschen das Potential ganzheitlicher Informationsbeschaffung im technischen Internet wirklich nutzen.

Dabei wäre es so einfach! Das intuitive Internet zu verstehen benötigt nicht mehr als Zeit und die technischen Informationsquellen. Wer sagt, das technische Internet sei Zeitverschwendung hat das wirkliche Potential dieser Technologie nicht verstanden und ist genauso eingeschränkt wie jener, der um keinen Preis meditieren möchte…

Das mediale Internet verbindet nicht nur Menschen und Orte dieser Welt, es stellt auch Kontakte zu anderen Sphären und Welten her.

 

Kontakt zu einem Lichtwesen

Wesenheiten aus anderen Dimensionen können angezapft und Informationen ausgetauscht werden. Ich lerne sehr viel von Verstorbenen, Geistführern und Schutzengeln. Mein eigenes Wissen wäre ohne die verständnisvolle Unterstützung dieser Wesen nicht halb so gross. Ich muss hier nicht erklären, warum diese Wesen mehr wissen als die meisten Menschen.

Eine dieser Begegnungen war sehr emotional für mich. Noch heute leben die Momente dieser Erfahrung in mir, als ob sie gestern gewesen wären. Was das Lichtwesen mir erzählte, passt wunderbar zum Thema des intuitiven Internets.

Ich war damals in den Anden Boliviens, um an einem schamanischen Ritual teilzunehmen. An einem Nachmittag spazierte ich alleine durch die Berge und genoss die magische Umgebung.

Plötzlich sah ich ein Lichtwesen vor mir. Ich näherte mich: Es war ein alter Schamane. Er erinnerte mich an eine Mischung aus keltischem Druiden und Indianerschamanen aus der Hochlandebene Boliviens und Perus. Eine sehr exotische Erscheinung.

Minutenlang sahen wir uns wortlos in die Augen, umgeben von den berühmten San Pedro Kakteen (San Pedro ist eine psychedelische Pflanze, die von Schamanen für Astralreisen verwendet wird und um Kontakt zur geistigen Welt herzustellen). In der Vergangenheit hatte ich mehrere schöne und sehr lehrreiche Begegnungen mit San Pedro und konnte tiefe, mystische Reisen erleben.

„San Pedro ist eine Pflanze, die lebt und eine Seele in sich trägt“, vernahm ich plötzlich die Worte des Schamanen in mir. Klar und deutlich hörte ich seine Stimme! San Pedro ist eine heilige Pflanze! Das wusste ich schon lange. Wenn man San Pedro konsumieren möchte, empfehlen die Schamanen, selbst in die Natur zu gehen, um die richtige Pflanze zu erkennen, damit man eine richtige und wichtige Erfahrung mit ihr machen kann.

„Setz dich hin!“, sagte die Stimme in meinem Kopf. Ich blickte den Schamanen an und setzte mich entspannt hin. „Ich will dir eine Legende erzählen“, fuhr er fort, „eine alte Legende, die von der Kraft der magischen Pflanzen handelt.“

Ich schloss meine Augen, während seine Stimme in meinem Kopf dröhnte, und sah die Bilder seiner Geschichte vor mir:

„Vor langer, langer Zeit gab es auf der Erde nur ein Volk, eine Religion und eine Kraft. Alle Menschen besaßen die Kraft der Magie und konnten sie bewusst und für das Gute einsetzen. Eines Tages wurden die Weisen dieser Kultur gewarnt: ‚Wesen aus einer anderen Welt, von einem anderen Stern, greifen die Erde an!’ Die Weisen wussten sofort, dass sie keine Chance gegen die Angreifer hatten, zu mächtig waren diese. Die Weisen trafen sich an einem geheimen Ort, um zu besprechen, was zu unternehmen sei. Sie wussten, wenn die Bösen die Kräfte der Magie eroberten, könnten sie damit das ganze Universum beherrschen. Nach langen Beratungen entschlossen sich die Weisen zu einem drastischen Schritt: Alle Menschen mussten ihre Kräfte abgeben, um sie zu verstecken. Sobald die Wesen der Dunkelheit die Erde wieder verlassen hätten, wollten sie die Kraft der Magie wieder zurückholen. So stark und machtvoll war diese Kraft, dass man sie auf keinen Fall den Wesen der Dunkelheit überlassen durfte.

Im ganzen Reich wurden Boten wurden ausgesandt, um die Menschen zu warnen und die Kraft einzusammeln. Tag für Tag kehrten die Boten mit der Kraft zurück und brachten sie den Weisen, um dann wieder auszureiten. Kein Mensch durfte vergessen werden.
Die Weisen überlegten nun, wo Sie diese Kraft verstecken sollten.
Einer von ihnen hatte die Idee, die Urkraft der Magie in Pflanzen zu verstecken. Welcher Fürst oder Soldat des Bösen käme schon darauf, sie dort zu suchen?

Den anderen Weisen gefiel diese Idee und sie entschlossen sich, verschiedenste Pflanzen auszuwählen, um die Kraft der Magie in ihnen zu verstecken. Im gesamten Reich wurde die Kraft in Pilzen, Sträuchern, Baumrinden, Blüten, Samen und Blättern versteckt. Kurz vor dem Angriff der Armee des Bösen konnten die Weisen die letzte Kraft verstecken. Wie eine Seuche wüteten die Streitwagen und Soldaten des Bösen auf der Erde. Kein Dorf blieb verschont, kein Berg wurde umgangen, jedes Gewässer durchschwommen. Viele Vollmonde lang erfüllte das Jammern der Verletzten, Witwen, verwaisten Kinder und gefangenen Sklaven die Lüfte der Erde. Das Wasser war rot vom Blut und viele Menschen verdursteten, weil sie es nicht trinken wollten.

Die Tempel und Paläste wurden zerstört und mit Salz überstreut. Kein Weiser überlebte das Massaker, selbst ihre weit entfernten Verwandten wurden erbarmungslos getötet. Auf keinen Fall sollte deren Sippe überleben. Die Generäle des Bösen wollten verhindern, dass die Menschen irgendwann die Macht der Magie wieder besitzen könnten. Nie wieder sollten die Menschen kraftvolle und selbstständige Wesen werden.

Mit den Generationen erholte sich die Menschheit wieder. Es kam aber nicht, wie die Weisen erhofft hatten. Die Soldaten, Söldner und Präfekten  des Bösen blieben und regieren noch immer die Völker der Erde. Das Geheimnis der Weisen blieb jedoch erhalten. Bis heute konnten die Pflanzen ihr Geheimnis wahren.

In Einzel- und Gruppenritualen wenden heute Menschen diese Pflanze an, um die Kraft der Magie – zumindest für kurze Zeit – wieder zu erleben. Nur wenigen gelingt es, diese Energie ohne Hilfe einer Pflanze in sich zu spüren und mit ihr zu leben…“

Die Stimme in meinem Kopf hielt inne. Ich erinnerte mich wieder, wo ich war und schaute mich um. Links und rechts befanden sich die höchsten Berge der Welt. Wohin das Auge reichte – San Pedro, die heilige Pflanze der Weisen!

Etwas abseits, nicht weit von mir, stand der Schamane und beobachtete mich. Seine Stimme hinterließ ein Echo in meinem Kopf, gewaltig und machtvoll wie die Kirchenglocken einer Kathedrale. Die Bilder wirkten in mir nach, bedrückten mich und lösten gleichzeitig  tiefen Respekt aus. „Danke dir!“, sagte ich zu ihm. „Danke dir, dass du mir diese unglaubliche Legende anvertraut hast!“ Ich war berührt, zutiefst berührt!

Das mediale Internet ist übrigens neutral! Nicht anders als das technische Internet bleibt es dem Suchenden überlassen, welche Informationen er sucht und wie er damit umgeht. Dank dem medialen Internet haben wir die Möglichkeit, dem Ruf des Universums, der Seele zu folgen. Es verbindet mit der Realität, die alle suchen und hoffentlich auch irgendwann finden werden.

Stellen wir uns vor, die ganze Menschheit surft medial im kosmischen Internet und „liked“ geteilte Informationen. Bilder werden ausgetauscht, Informationen aus verschiedensten Dimensionen weiter gegeben und plötzlich versteht jeder Mensch das unendliche Wissen auf seinem Bildschirm des intuitiven Auges!

Wäre das nicht faszinierend…?

ZollerPortrait

 

Martin Zoller ist Schweizer und lebt in Panama. Seit über 20 Jahren arbeitet er weltweit mit seinen Fähigkeiten und Dienstleistungen als Spiritueller Lehrer, Medium, Hellseher und Remote Viewer. Von August bis November 2015 befindet sich Martin Zoller auf Vortrags- und Seminarreisen in der Schweiz, Deutschland und Österreich.

www.martinzoller.com

 

Das aktuelle Buch:

ZollerCover

 

Martin Zoller: „HELL-SEHEN: Mit Erfolg in die Zukunft“
Verlag: Lebensraum Verlag 2015
Umfang: 220 Seiten
Preis: 20,- €
ISBN-13: 978-3903034013

Brandneues Video zum Buch.

Hier finden Sie weitere Bücher von Martin Zoller

 

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2 Kommentare

Ruth 18. September 2015 - 08:41

Lieber Martin ,
Danke für die Legende von dem Schamanen. Mir wird jetzt einiges klar. Ich sehe da einen Zusammenhang mit der Essenz, die uns jetzt auf der Erde zugänglich ist. Und zwar von
Lavylites in der über 800 Kräuter , Mineralien und Heilkristalle sind.Für mich ist jetzt klar, das
dieses Wissen wieder zu der Menschheit kommen soll. Danke dem Wissenschaftler aus Ungarn .
Liebe Grüße und alles Gute
Ruth

Ilka Beier 14. Juli 2015 - 12:51

Klasse Artikel, endlich mal was „modernes“, Danke !!!!

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