Die Hollywood-Therapie – Ruediger und Margit Dahlke

von Thomas

Wer dachte, Spielfilme seien etwas für Kinder oder gelangweilte Erwachsene, liegt falsch! Filme sind für uns alle ein viel wichtigerer Bestandteil unserer Kultur, als wir glauben. Kaum jemand erkennt ihren therapeutischen Wert… anders jedoch Ruediger und Margit Dahlke! Hier erklären die beiden  einleuchtend an ausführlichen Beispielen, warum der Film-Konsum heute eine elementare Rolle für das Individuum spielen kann.

von Ruediger und Margit Dahlke

 

Was Filme über uns verraten…

Platons Vorstellung, dass hinter jedem Ding eine Idee ist, hat unser beider Leben geprägt, und so finden sich die Lebensprinzipien als tiefere Ordnung im Hintergrund allen Geschehens – hier als „Lebensbühnen“ dargestellt. Tatsächlich berühren Filme verschiedene Ebenen, und wer möglichst viele von ihnen in den Blick nimmt, hat mehr von den Leinwandwerken. Wer mag, kann insofern dieses Buch auch als filmisches Lehrbuch über Lebensprinzipien, Archetypen oder Urprinzipien verwenden. Selbst wer das gar nicht beabsichtigt, wird nicht vermeiden können, nebenbei eine Ahnung von dieser tieferen und ursprünglicheren Ebene der Wirklichkeit zu bekommen.

Hollywood ist heute ein Synonym für Filme geworden – gute und schlechte. Daher haben wir den Titel „Hollywood-Therapie“ gewählt. Tatsächlich stammen viele der beschriebenen Filme aus anderen Ländern und Quellen. Aber für viele Menschen und auch für uns beide hat die persönliche Beziehung zu Filmen mit Hollywood begonnen.

 Filme sind in unseren Augen die neuen Märchen, die heute wichtigste Quelle von Seelenmustern oder Archetypen, nachdem die meisten die Verbindung zu den Mythen und Märchen der eigenen Kultur aufgegeben oder mindestens vernachlässigt haben. Unsere psychosomatische Arbeit hat uns – je älter wir wurden, desto mehr – deutlich gemacht, wie dringend wir diese Seelennahrung brauchen. Filme sind für uns also ungleich mehr als Unterhaltung, auch wenn oberflächliche Zerstreuung natürlich eine ihrer Wirkungen ist. Sie können uns aber auch im Gegensatz dazu erheben und wie Märchen unserer Seele eine Art Höhenpsychologie schenken. Auch Tiefenpsychologie vermitteln sie natürlich und können uns in den Tiefen seelischer Verwicklungen noch Orientierung geben.

 

Märchen und Mythen, Träume und Filme

Die meisten Modernen haben nicht nur ihre Märchen und Mythen vergessen, sie erinnern sich auch kaum mehr an ihre Träume. So müssen Filme auch die Funktion von Träumen weitgehend mit übernehmen. In der alten Zeit wurden Träume wahr und wichtig genommen und befruchteten das Leben. Das fehlt uns heute so sehr. Ein Segen, dass Filme uns inzwischen ähnlich real erscheinen wie früher Träume. Solange wir träumen, wirkt der Traum real; solange wir Filme schauen, sind sie ähnlich wirklich, weil wir in ihre Bilder-Welten ebenso eintauchen und sie in Resonanz zu unserer inneren Seelen-Bilder-Welt treten. Der stimmige Film im passenden Moment kann uns helfen, die Vergangenheit zu verarbeiten und zu erkennen, wer wir waren, um so mit unerledigten Geschäften fertig zu werden.

Er kann uns aber auch durch Belebung unserer Träume die Zukunft an die (Lein-)Wand malen, ihr Gestalt und Struktur geben und uns selbst Hoffnung und Sinn. So kann ein Film uns erleben lassen, wer wir sein könnten, wenn wir es wagten, seiner Botschaft zu folgen, sie uns zu Herzen nähmen und unsere Seele davon berühren ließen.

Und er kann uns – welch wundervolle Magie! – ganz in den Augenblick versetzen und uns helfen, die Gegenwart zu genießen.

Und so wie Träume die Seelen-Bilder-Welt jede Nacht wieder in Ordnung bringen und halten, können Filme allabendlich Ähnliches leisten. Ohne Zweifel erleben wir nach einem erhebenden Film eine schönere und sogar wundervollere Nacht als nach einem herabziehenden und -setzenden Streitgespräch, einer entwürdigenden Talk- oder Casting-Show. So können (und müssen tatsächlich) Filme heute eine wichtige Rolle in der Seelenhygiene übernehmen.

Filme bilden Lebensgeschichten und -muster ab, Archetypen und Lebensprinzipien. Sobald sich diese Muster mit unserer eigenen Seelenwelt verbinden, sie uns tief im Innern berühren, kann Entwicklung geschehen und sich Selbsterkenntnis ergeben.

Filme bedienen sich vieler Ebenen zugleich: natürlich jener der Bilder, die die Seele ansprechen, aber auch der gesprochenen Sprache, die unsere Gefühle berührt, ebenso wie der Musik, die nie fehlt und so bewegen kann. Nicht zuletzt beschäftigen sie unseren Geist. Sie haben wie Träume die Möglichkeit, Phantasien in lebendige Bilder umzusetzen und uns beliebig durch Raum und Zeit reisen zu lassen. Nicht immer logisch und manchmal nicht mal chronologisch, sind sie doch fast durchwegs analogisch und berühren mit ihren Analogien unsere tieferen Seelenebenen. Sie kennen ungleich weniger Grenzen und Beschränkungen als unser reales Leben und ermöglichen so Inspiration und Anstoß zu Höherem und Größerem, Erhabenerem und Erhebenderem. Obendrein können sie helfen, dem „Schattenprinzip“, unserer anspruchsvollsten Lernaufgabe, gerecht zu werden. Sie müssen Sinn machen und ergeben Sinn und bringen diesen so oftmals in unser Leben zurück.

Filme sind unter den Formen der Kunst die vielfältigste und vielschichtigste und stellen die wesentlichste moderne Kultur- und Symbol-Quelle dar. Sie berühren Seele und Geist, und selbst der Körper geht, reitet und liebt beim Zuschauen mit. Filme verkörpern Muster, beseelen uns aber auch, wenn wir ihre Botschaft begreifen und zugleich beherzigen.

Dieses Buch will die Welt der Symbole wieder näher zu uns heranholen und alle 12 Lebensbühnen bzw. -themen mit Hilfe von Filmen in unser Leben einladen.

 

Heilende Bilder(-Folgen) und ihre Folgen

Die therapeutischen Effekte gut erzählter Geschichten sind wohl seit Beginn menschlicher Kultur bekannt. Mythen und Märchen waren immer auch (kollektive) Therapie, die Bewusstwerdungs- und damit Heilungsprozesse in Gang setzten. Sie lösten mit ihren äußeren Bildern innere Seelen-Bilder aus und hatten damals Folgen für das ganze Leben, weil sie wahr-, ernst- und wichtig genommen wurden.

Das Theater der griechischen Antike verfolgte vor allem diesen Sinn. Dazumal wurden noch weit mehr Tragödien als Komödien aufgeführt, aus dem nachvollziehbaren und geschickten Gedanken heraus, dass die Menschen bei ersteren mehr Hilfe brauchten als bei letzteren. Das entspricht auch völlig unserer Erfahrung. Kaum jemand kommt zur Psychotherapie, weil er vor Glück und Ekstase nicht mehr ein noch aus weiß, sondern eher, weil er mit dem Drama seines Lebens nicht fertig wird und verkennt, in welchem Maß dieses selbstinszeniert ist. Das griechische Theater verließ sich dabei noch mehr und ausdrücklich auf Theo-logik, also die (Logik) der Götter.

Gerade so genannte Kultfilme sind in ihrer Bedeutung den alten Märchen und Mythen vergleichbar. Sie bleiben oft zeitlos aktuell und werden von jeder Generation neu entdeckt. Gute Filme öffnen gleichsam die Tore zum Unbewussten und bauen manchmal sogar Brücken zu jenem kollektiven Unbewussten, in dem jedes Volk wurzelt.

Die Identifikation mit den DarstellerInnen gibt uns die Möglichkeit, spielerisch die unterschiedlichsten Lebenskonzepte mit den damit verbundenen Konsequenzen zuerst in der Filmgeschichte und anschließend in der eigenen Fantasie zu durchleben. Entscheidend für die therapeutische Wirkung ist, wie sehr wir dabei emotional bewegt und seelisch berührt werden und den Film nicht nur gleichsam als unbeteiligte Zuschauer konsumieren. Die Geschichte muss uns nahe gehen, uns erreichen und sogar be- und anrühren und am besten anschließend lange nachhallen in Träumen und Gedanken, sich mit unserer Seele verweben, damit sie therapeutisch etwas in uns bewegt. Wir lernen nur mit Begeisterung gut, wie uns Neuro-Wissenschaftler heute belegen. Begeisternde Filme therapieren daher am besten.

Gute Filme laden so ein, das Drehbuch unseres Lebens unter die Lupe zu nehmen und die „Story“ mit allen Möglichkeiten und Fallstricken als Zuschauer und Beobachter zu erleben. Da sieht man erfahrungsgemäß leichter, wo das Problem der „Helden“ liegt. Diesen Schritt vom leicht sichtbaren Splitter im Auge des Stellvertreters zum Balken im eigenen will dieses Film-Therapie-Buch erleichtern.

Da wir fast alle schon immer Filme anschauen und demnach auch mit ihnen leben, ist es ein leicht umsetzbarer Ansatz. Wer den Blickwinkel bewusst erweitert und den Fokus auf sich selbst lenkt, kann aus einem Freizeitvergnügen eine sehr vergnügliche Psychotherapie machen. Diese kann gleichsam nebenbei, dadurch aber umso wirksamer und fast unbemerkt ins Leben treten.

 

Die 12 Lebens-Bühnen

Jeder Mensch alle zwölf Lebensbühnen oder Urprinzipien in sich. Sie bilden die Landschaften unserer Seele. Als archetypische Schauplätze, auf denen sich seelische Identität entwickelt und entfaltet, sind sie gleichsam die Bühnenbilder im großen Schauspiel des Lebens, die dessen Szenen umrahmen und Entwicklungsthemen sichtbar machen.

Obwohl jeder Mensch alle zwölf Lebensbühnen in sich trägt, sind doch bei jedem die damit verbundenen archetypischen Themen mal mehr, mal weniger betont. Was beim einen zentrale Lebensaufgabe ist, kann beim anderen nebenbei laufen. Jeder kämpft auf dem Schauplatz, der im Lehrplan seines Lebens an oberster Stelle steht, und in den verschiedenen Lebensphasen treten auch immer andere Bühnenbilder in den Fokus der Entwicklung.

Beispiel: Lebensbühne 11 und Deutung des Filmes „Jenseits von Afrika“

 

Lebensbühne 11

Im Drehbuch des Lebens geht es auf dieser Bühne um das weit reichende Thema Freiheit. Kaum ein Prinzip wird in unserer Zeit so falsch interpretiert wie dieses. Freisein bedeutet für viele die Abwesenheit von Pflichten und Einschränkungen. Wahre Freiheit meint aber etwas ganz anderes: „Die strengen Gesetze des Schicksals schließen die Freiheit mit ein. Das ist das große Paradox des Lebens: Begrenzung und Freiheit sind die gegensätzlichen Pole der Achse der Selbstfindung durch schöpferisches Reagieren und Verantwortlichsein. Freiheit ist nicht die Abwesenheit von Beschränkung und Begrenzung. Sie besteht vielmehr in einer schöpferischen, erfinderischen Art des Reagierens auf diese Einschränkungen, in der wir unsere Selbstheit finden.“ So weit die Gedanken von C. G. Jung zu diesem Prinzip, das so wichtig in seinem Leben war. Der amerikanische Psychotherapeut Edward Whitmont, der die Arbeit C. G. Jungs weiterführte, schreibt dazu: „Freiheit ist die Fähigkeit, das eigene authentische Sein zu verwirklichen (…) Genau darin liegt die Einschränkung. Ich kann nämlich nur das sein, was mit meinem inneren Wesen übereinstimmt.“ Anders gesagt: Freiheit bedeutet, freiwillig das zu tun, was wir tun müssen.

Auf einer anderen Ebene betrachtet, müssen wir uns im Laufe unseres Lebens immer wieder von alten, überlebten Strukturen, eingefahrenen Mustern, Abhängigkeiten und Gewohnheiten befreien. Das Leben ist immer wieder neu und mit jedem Abschnitt bietet es auch neue Voraussetzungen und Überraschungen. Mit diesen originell, das heißt unserem Original entsprechend und kreativ umzugehen, meint Befreiung von alten Normen und bis dahin gültigen Gesetzmäßigkeiten. So hat die Jugend ihre Gesetze und das Alter die seinen.

In jedem Fall fordert Freiheit von uns, den Mut zu haben, der zu sein, der wir wahrhaft sind. Darin liegt das Geheimnis der Wahrhaftigkeit, die ebenfalls thematisch zu dieser Lebensbühne gehört.

„Mensch werden ist eine Kunst“, schrieb Novalis. Menschliche Ideale zu leben, ist die ganz große Aufgabe dieser Lebensbühne. Und Idealismus im tiefsten Sinn meint nicht, irgendeiner verkopften Ideologie anzuhängen, sondern immer das fühlende Wesen Mensch hinter aller Theorie im Auge und im Herzen zu haben. So entgleisten die hehren Ideale der Französischen Revolution „Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit“ in unmenschliche Grausamkeiten, die unendlich viel Leid über die Menschen brachten, obwohl alle drei Qualitäten dem wahrhaft menschlichen Ideal entsprachen.

Menschen, die einen besonderen Bezug zu dieser Lebensbühne haben, verlieren sich gern im luftigen Reich der Ideen. Sie müssen von dieser „Himmelsleiter“ herabsteigen und in den „Niederungen“ des Lebens ihre Herzen berühren lassen, auch von der Unvollkommenheit des menschlichen Seins mit seinen Gegebenheiten und Beschränkungen. Daraus dann das Beste zu machen, führt zu wahrer Freiheit und zu Menschlichkeit.

Jenseits von Afrika (1985, 160 min) von Sidney Pollack

Meryl Streep, Robert Redford und Klaus Maria Brandauer erwecken den autobiografischen Roman von Tanja Blixen zum Leben. Wir bestaunen ein Epos über die Freiheit und ihre Chancen und Grenzen.

„Ich hatte eine Farm in Afrika am Fuße der Ngong-Berge. Nach allen Seiten war die Aussicht weit und unendlich. Alles in dieser Natur strebte nach Größe und Freiheit.“

So beginnen Karens Erinnerungen an ihr außergewöhnliches Leben. Schon als junge Frau wollte sie der Enge ihrer dänischen Heimat entfliehen und ein Leben in Freiheit führen. Anlässlich einer für die bessere Gesellschaft organisierten Jagd trifft sie ihren Cousin Baron Bror von Blixen, einen Lebemann und Abenteurer. Ganz unkonventionell macht sie Bror ein Angebot, um ihren Traum zu verwirklichen. Er möge sie heiraten und dafür setze sie ihr beträchtliches Vermögen für ein gemeinsames Leben in Afrika ein. Bror, immer in Geldnot, nimmt ihren Antrag an. Nach einiger Zeit bricht Karen alle Zelte in Dänemark ab und tritt ihre große Lebensreise nach Kenia an.

Bror hatte inzwischen Karens Vermögen in eine äußerst riskante Kaffeeplantage investiert, ohne zu wissen, ob Kaffee hier überhaupt gedeihen kann. Statt mit Karen vereinbarungsgemäß die Farm zu bewirtschaften, lässt er sie damit allein und geht wieder seinem Hobby, der Großwildjagd, nach. Karen fügt sich und richtet mit ihrem gesamten dänischen Hausrat die Farm ein. Sie gibt ihr Bestes für diese Farm, während ein Lebenstraum nach dem anderen wie eine Seifenblase platzt. Immer wieder ist sie gefordert, sich mit neuen Umständen auseinanderzusetzen und hat zu akzeptieren, dass ein Leben in Freiheit, in der Weite Afrikas, seinen Preis hat. Keine Entscheidung, keine aufgestellte Ordnung ist hier von Dauer, außer den starren gesellschaftlichen Regeln der eingewanderten Europäer, denen Karen ja vor allem entfliehen wollte. Jeder Tag hier bringt neue Überraschungen und Herausforderungen und fordert Flexibilität, Spontaneität und Einfallsreichtum.

Auch Karens Ehe folgt in keiner Weise ihren Vorstellungen. Obwohl diese von ihr arrangiert wurde, entwickelte sie eine Zuneigung für Bror. Daher treffen sie seine zahllosen Seitensprünge sehr. Nach Hause kommt er nur, wenn er wieder pleite ist und einen Scheck von ihr braucht.

Trotz aller Widrigkeiten gibt Karen nicht auf. Mit jeder überwundenen Hürde befreit sie sich mehr – etwa von der gesellschaftlich vorgegebenen Frauenrolle. Mit erstaunlichem Mut und entsprechender Tatkraft, die man sonst nur Männern zutraut, nimmt sie wirklich jeden Kampf an. Sie schafft schließlich das schier Unmögliche und bringt die Farm zum Laufen.

Aber wie Karen es formulierte: „Das Schicksal hat einen grausamen Humor.“ Kaum hat sie Boden unter den Füßen gewonnen, folgt die nächste böse Überraschung. Sie infiziert sich mit Syphilis nach einer der seltenen Nächte, die sie mit Bror verbrachte. Schwer krank muss sie zurück nach Dänemark, um sich behandeln zu lassen.

Erst ein Jahr später kann sie, mittels einer Quecksilberkur „geheilt“, zurückkehren, aber niemals mehr Kinder bekommen.

Seelisch von ihrer Erfahrung gezeichnet, trifft sie den Großwildjäger Denys Hatton wieder. Sie trennt sich von Bror und beginnt eine Beziehung mit Denys, der zur großen Liebe ihres Lebens wird. Aber auch mit ihm ist ihr Traum von einem gemeinsamen Glück nicht zu verwirklichen. Auch wenn Denys Karen durchaus liebt, ist er nicht bereit, nur ein Stück seiner Freiheit für die Beziehung aufzugeben. Er kommt und geht, wie es ihm gefällt. Ihr sehnsuchtsvolles Warten lässt Karen immer einsamer werden. Und doch nimmt sie immer wieder dankbar das Geschenk von Denys’ Anwesenheit an. Er nimmt sie in seinem kleinen Flugzeug mit auf eine seiner vielen Reisen, in der Hoffnung, dass sie verstehen kann, warum er immer wieder gehen muss. „Und er machte mir ein unglaubliches Geschenk. Einen flüchtigen Blick auf die Welt durch Gottes Augen. Und ich dachte: Ja, ich begreife, so war es gemeint!“

Karen akzeptiert die Situation, ihre Sehnsucht nach einem innigeren Zusammensein aber bleibt: „Wenn ich dir verspreche, nein zu sagen, würdest du mich dann einmal fragen, ob ich deine Frau werden will?“ Nicht einmal dazu ist Denys bereit. In der Folge werden seine zahllosen Reisen immer länger, und in ihrer Enttäuschung löst sich Karen aus der Beziehung. Sie widmet sich ganz ihrer Farm und der von ihr gegründeten Schule für einheimische Kinder.

Dann wird sie eines Nachts von einem ihrer Angestellten geweckt: „M´Sabu, wachen Sie auf! Gott spricht!“ Als sie nach draußen kommt, stehen Farm und Ernte in Flammen.

Nun hat sie auch das noch verloren und muss loslassen und alles, was ihr lieb geworden war, aufgeben. Am Ende auch endgültig Denys, der bei einem Flugzeugabsturz auf einer seiner Reisen ums Leben kommt. Heimgekehrt nach Dänemark, bleiben ihr nur ihre Erinnerungen: „Ich hatte eine Farm in Afrika am Fuße der Ngong-Berge …“ Und diesen inneren Besitz, den Reichtum ihrer Erinnerungen, können ihr nichts und niemand nehmen.

Deutung 1: Karen

Sie ist eine junge Frau, die sich schon in ihrer dänischen Heimat nicht an Konventionen hält. Die persönlichen Einschränkungen, die ihr allein auf Grund ihres Frauseins auferlegt sind, will sie nicht hinnehmen. Aber sie braucht doch den „Schutz“ eines Mannes, um ihre Flucht in ein vermeintlich freieres Leben zu verwirklichen. Und so geht sie den Deal mit Bror ein – man könnte sagen: Geld für Freiheit. Die wird sie am Ende auch erreicht haben, aber anders als erträumt. „Wenn die Götter uns strafen wollen, dann erhören sie unsere Gebete“, ist ihre späte Erkenntnis.

Karen hatte wohl, wie die meisten Menschen, eine kindliche Vorstellung von Freiheit. Da Freiheit das große Ziel menschlicher Entwicklung und ein so hohes Gut ist, ist ihr Preis auch hoch. Es ist kein bequemes Leben möglich. Das Leben ist voller Überraschungen, es gibt keine Sicherheit. Alles, woran unser Herz hängt, wird uns immer wieder genommen. Das Schicksal hatte Karen beim Wort genommen und all diese Erfahrungen dienten dazu, zu erkennen, was Freiheit wirklich bedeutet.

Freiheit ist auch immer bis zu einem gewissen Grad mit Einsamkeit verbunden. So liebt Karen Männer, auf die sie sich nicht verlassen kann und die nie ihr gehören oder zu ihr gehören. Sie musste sich über Standesdünkel hinwegsetzen und die vorherrschenden Geschlechterrollen ignorieren. Sie lernte auch, sich für die Weisheit der einheimischen Bevölkerung zu öffnen und sie nicht als Wilde und Menschen zweiter Klasse abzutun, wie in der arroganten weißen Gesellschaft üblich. Am Ende bereut sie, dass sie ihre Angestellten in das Korsett westlicher Benimmregeln zwängte. Von den Einheimischen lernt Karen, dass nichts ihr, nichts uns gehört.

Am Ende ihrer Zeit in Afrika muss bzw. darf sie sich auch von ihren Möbeln befreien, die sie symbolisch als Fußfessel ihres alten Lebens aus Dänemark mit nach Afrika gebracht hatt. Sie gibt ihr Land zurück und muss ihre große Liebe Denys begraben. Sie hat wahrhaft gelernt, loszulassen. Alles, woran ihr Herz jemals hing, ist nicht mehr.

Und wieder beginnt sie, zurück in Dänemark, neu. Wie im Märchen zog sie aus, das Fürchten zu lernen. Und sie kehrte gereift, weise und als große Erzählerin wieder heim zum Ursprung.

Deutung 2: Denys

Er ist der freiheitsliebende, ungebundene und unverbindliche Einzelgänger. Wenn Karen lernen musste, wirklich frei zu werden, wäre die Aufgabe von Denys wohl, sich einzulassen. So aber bleibt er der ewige Jüngling. Er will zwar mit Karen sein, aber zu seinen Bedingungen der absoluten Ungebundenheit. Er will nur für sich und sein Leben Verantwortung übernehmen, nicht für einen anderen Menschen oder gar Besitz. Wie ein Jugendlicher möchte er sich alle Freiheiten und Möglichkeiten offen halten, ohne Einschränkung durch Verpflichtungen.

Für ihn dreht sich alles nur um sich und sein Bedürfnis nach Unabhängigkeit und Freisein, eine für Pubertierende durchaus angemessene Haltung. Erwachsen werden bedeutet aber, Verantwortung auch für ein größeres Ganzes zu übernehmen und damit verbindlich zu werden.

Die Konsequenz des Schicksals ist, dass Denys, wie viele andere „ewige Jünglinge“ vor und nach ihm, jung stirbt.

Er wollte fliegen, denn „über den Wolken muss die Freiheit wohl grenzenlos sein“. Für dieses Gefühl hat er gelebt und ist dafür gestorben. Er konnte nie herausfinden, ob er ein erfülltes Leben mit Karen gehabt hätte. Diesen Mut, sich auf die Liebe und Karen einzulassen, hat er nicht aufgebracht. Dafür hat er –  wie viele ewige Jünglinge – eine Legende hinterlassen: Auf seinem Grab lagen oft die Löwen und die Massai hielten Totenwache.

Deutung 3: Baron Bror von Blixen

Bror ist der archetypische Hermes. Ein Trickser, der mit seinem Charme und seiner Leichtigkeit immer wieder alles hinbiegt. Auch er ist unverbindlich, bleibt innerlich ungebunden und unerwachsen, denkt nur an sich und seinen Vorteil, sein Vergnügen, ungeachtet dessen, ob er anderen Schaden zufügt. Wie ein egoistisches kleines Kind betrachtet er das Leben als seine Spielwiese. Letztlich bleibt er aber ein Versager und Bittsteller, ein Schnorrer, der aus eigener Kraft nichts geschafft und geschaffen hat. Er bleibt in der Abhängigkeit reicher Frauen, die wie eine Mutter alles hinnehmen und verzeihen, was der „kleine Bub“ so anstellt.

Deutung 4:

„Freiheit heißt, freiwillig das zu tun, was wir tun müssen.“ C. G. Jung meinte damit, dass wahre Freiheit nie losgelöst von den Notwendigkeiten des Lebens und des persönlichen Entwicklungsauftrages existieren kann. Wir müssen erst den Weg in die Gebundenheit gehen und uns dann daraus wieder befreien. Die Freiheit eines Kindes ist immer auch Abhängigkeit. Erst wenn wir Verantwortung übernehmen und eigenverantwortlich leben können, sind wir frei von Abhängigkeiten. Sich einlassen und trotzdem frei bleiben und den eigenen Weg gehen, das ist die wahre Kunst der Freiheit.

Deutung 5:

Karen, Denys und Bror verband ihre Sehnsucht und ein gemeinsamer Traum: ein Leben in Freiheit. Karen musste erkennen, wie hoch der Preis der Freiheit ist, was es heißt, alles loszulassen und sich damit der Realität der Freiheit zu stellen.

Denys hätte erkennen können, dass es die Möglichkeit gibt, frei zu sein und doch der Liebe verbindlich zu folgen. „Wenn die Liebe dir winkt, dann folge ihr, sind ihre Weg auch schwer und steil“, schrieb Khalil Gibran. Denys hat den Preis der Freiheit mit seinem Leben bezahlt.

Bror hätte erwachsen werden müssen, um unabhängig zu werden von den „nährenden Brüsten“ der Frauen.

Beziehungen zu anderen Lebensbühnen:

Jenseits von Afrika ist ein Film, der alle Lebensbühnen thematisiert und vereint. Es geht um Durchsetzung in einem neuen und unbekannten Lebensbereich, um den Mut und den Willen, dieses Risiko einzugehen. (Lebensbühne 1)

Karen muss ihren Traum realisieren, muss ihm mit der konkreten Arbeit auf der Farm Boden unter den Füßen geben, sich abgrenzen und für sicheres Einkommen sorgen. (Lebensbühne 2)

Mit Bror betritt der Trickser, der Lebenskünstler und Schnorrer die Bühne. Er nimmt das Leben leicht und ist wie ein Schmetterling, der an vielen Blumen nascht. Zudem fordert das Leben in den Weiten Afrikas immer wieder Flexibilität. (Lebensbühne 3)

Karen schafft eine neue Heimat für sich und die Eingeborenen und lernt von deren natürlicher und ursprünglicher Weisheit. (Lebensbühne 4)

Für Denys kreist alles um ihn. Aber sein Charme und sein Charisma erhellen Karens Leben, schenken ihr eine neue, andere Sicht. Mit ihm lernt sie, nur im Moment zu leben und erfährt Lebensfreude. (Lebensbühne 5)

Karens Kampf, in ihrer neuen Welt zu überleben, heißt, sich jeden Tag an die gerade gegebenen Lebensbedingungen anzupassen. (Lebensbühne 6)

Partnerschaft und Liebe mit allen Höhen und Tiefen ist Herz und Motor in Karens Leben und Zentrum der Geschichte. (Lebensbühne 7)

Karen muss alles loslassen, sich immer wieder wandeln. Alle ihre Vorstellungen vom Leben müssen sterben, damit sie zu diesem einzigartigen Menschen wird und zur großartigen Erzählerin reift. (Lebensbühne 8)

Karen lässt sich mit ganzem Herzen auf die andere Kultur ein. Sie lernt von den Eingeborenen, den vermeintlich Wilden und Unkultivierten, wahre Lebensweisheit jenseits von erstarrten, oberflächlichen Regeln und Toleranz. (Lebensbühne 9)

Karen muss Verantwortung übernehmen für sich und ihr Leben, ohne Halt und Schutz durch Partner. Und sie sorgt für das größere Ganze, die ihr anvertrauten schwarzen Angestellten. Dafür, dass es ihnen auch ohne sie gut gehen wird, geht sie demütig in die Knie. (Lebensbühne 10)

Die vielen schönen und schweren Erfahrungen haben Karen befreit von falschen Werten. Sie hat die Freiheit gewonnen, die zu sein, die sie in Wahrheit ist. (Lebensbühne 11)

Karen erlebte viele Ent-Täuschungen, musste sich immer wieder lösen und alles aufgeben. Aber das Eigentliche, das Nicht-Sichtbare, Nicht-Fassbare – ihre Erfahrungen, ihre inneren Bilder und ihre Erinnerungen – gehören für immer ihr. (Lebensbühne 12)

 

Fragen, die ZuschauerInnen sich stellen könnten:

Was stelle ich mir unter Freiheit vor?

Bin ich bereit, die Konsequenzen zu tragen, die Freiheit fordert?

Welche Konsequenzen müsste ich tragen, um wirklich frei zu sein?

Wo bin ich unfrei und abhängig? Und warum?

Was müsste ich aufgeben, um frei zu werden, freier zu leben?

Bin ich bereit, die volle Verantwortung für mein Leben zu übernehmen?

Beherrsche ich die Kunst, mich einzulassen und trotzdem innerlich frei zu bleiben?

Habe ich den Mut, die oder der zu sein, die oder der ich wirklich bin und dazu zu stehen?

Für wen und welches Problem ist dieser Film Therapie?

Für alle, die um das Thema Freiheit kreisen, damit ringen, dafür kämpfen.

 

Das Leben – ein Film

Im normalen (Zeit-)Ablauf unseres Lebens, in dem wir meist in alles Mögliche verwickelt sind, können wir „den Wald vor lauter Bäumen“ nicht mehr sehen. Erst der Lebensfilm (oder das Erleben einer früheren Inkarnation) ermöglicht die Übersicht und entschleiert damit den Sinn hinter allem Geschehen.

In einem gewissen Rahmen verschaffen uns auch Filme genau diesen großen Überblick. Sie erlauben uns ebenfalls, Lebensgeschichten zu überschauen und bieten damit die Chance, die Sinnhaftigkeit des Lebens besser zu begreifen. Um bei dem gerade erwähnten Bild zu bleiben: Wir sehen den Wald wieder in seiner Gesamtheit und Bedeutung. Von oben und außen betrachtet sind auch ganz deutlich jene Bäume zu erkennen, die verdorrt oder fehl am Platz sind oder gar nicht in diesen Wald passen.

Ganz Ähnliches kann beim Erleben eines Filmes geschehen. Steht ein Film auf irgendeine Art und Weise mit uns, unserem Seelenmuster oder unserer Lebensgeschichte in Resonanz, sind wir innerlich berührt. Zwar mit etwas Abstand, aber doch spürbar fühlen und erleben wir mit, ähnlich wie bei inneren Bilderreisen in einer entsprechenden Therapie. Diese Gleichzeitigkeit von Berührtsein und distanziertem Überblick ermöglicht den Prozess der Selbsterkenntnis. Es mag durchaus sein, dass uns dieser Schritt nicht wirklich bewusst ist, aber innere Bilder wirken (im positiven und im negativen Sinn). Die Sprache unserer Seele ist eine Bildersprache, was sie zur universellen Muttersprache aller Menschen macht. Ein Bild sagt mehr als tausend Worte. Bilder kennen keine Begrenzungen. Vom ersten bis zum letzten Moment leben wir im Kreis unserer inneren Bilder. Erinnerungen, Träume und Vorstellungen – all das sind die Bilder unserer Geschichte und machen das gelebte Leben erst lebendig.

So gesehen, ist jede Lebensgeschichte eine Filmgeschichte. Die Geschichten, die das Leben schreibt, sind in ihrer wahrhaft unendlichen Vielfalt der Stoff, aus dem auch jeder Film seine Geschichte webt.

Jedes Schicksal ist einzigartig in der individuellen Kombination der menschlichen Urthemen, Lebensprinzipien oder Lebensbühnen. Da wir alle miteinander verwoben sind, kann jede Begegnung mit einer anderen Lebens- oder Filmgeschichte uns bereichern und zu einem besseren Verstehen der Divina Comedia, der göttlichen Komödie des Lebens, dienen.

Die Schicksalsgesetze sind dabei gleichsam die Spielregeln und die Lebensprinzipien die Lebensbühnen. Beide Ebenen zu beherrschen, macht uns zum Star unseres ganz persönlichen Lebensfilms.

 

Die Schicksalsgesetze

Deshalb zum Schluss noch eine Zusammenfassung dieser Spielregeln – oder „Schicksalsgesetze“ – für ein gelingendes Leben:

  1. Alles hat mindestens zwei Seiten – kein Yin ohne Yang oder kein Licht ohne Schatten, das Gesetz der Polarität.
  2. Alles ist in Resonanz in dieser Schöpfung, weshalb alles Leben danach strebt, in Resonanz zu kommen, vor allem die Liebe als wichtigste Form der Resonanz zu verwirklichen.
  3. Im Anfang liegt alles, in jedem Samen schon die ganze Pflanze oder nach Hesse: „Jedem Anfang wohnt ein Zauber inne.“ Deshalb ist der Beginn guter Filme schon so überaus wichtig.

 

Spielregeln für die Lebensbühnen

Spielregel 1: Immer wieder neu beginnen. Vorkämpfer sein. Das Feuer der Begeisterung in die Welt tragen. Seinen Überzeugungen folgen und sie durchsetzen, aber dabei nie vergessen, dass letztlich Sein Wille geschieht.

Spielregel 2: Das Leben mit allen Sinnen genießen. Werte schaffen. Das Wohl der Gemeinschaft fördern. Den eigenen Platz der Verwirklichung finden, aber dabei immer bedenken, dass es nur vorübergehend ist, weil wir nur auf der Durchreise sind.

Spielregel 3: Das Gespräch mit den Menschen suchen. Niemals aufhören, zu lernen. Die Welt erforschen, aber gewahr sein, dass jedes intellektuelle Wissen niemals die ganze Wahrheit erfasst.

Spielregel 4: Sich immer bereitwillig auf Gefühle und Empfindungen einlassen, sie aber wieder los- und fließen lassen, denn das Leben ist ein immerwährender Fluss. Mit mütterlicher Liebe und Mitgefühl das Leid der Schwachen lindern, ohne sich im Mitleid zu verlieren.

Spielregel 5: Der Stimme des Herzens bedingungslos folgen. Schöpferisch sein. Freude spenden, großherzig sein und gütig. Zum König auf der Bühne des Lebens werden, sich aber nicht in Selbstherrlichkeit verfangen.

Spielregel 6: Dankbar sein für die unzähligen Geschenke des Lebens. Mit liebevoller Achtsamkeit Ordnung in sich und der Welt schaffen, aber immer bedenken, dass es jenseits unserer kleinen Ordnung eine viel größere und weisere gibt.

Spielregel 7: Sich von der Schönheit der Welt berauschen lassen und die eigene innere Schönheit nähren. Harmonie schaffen. Immer dem Ruf der Liebe folgen und bereit sein, für die Liebe alles zu geben.

Spielregel 8: Selbstbeherrschung lernen und trotzdem in all seiner Intensität das Leben auskosten. Immer alles geben. Niemals aufgeben. Immer wieder aufs Neue alles loslassen und den Kreislauf des ewigen Stirb und Werde bereitwillig annehmen.

Spielregel 9: Nach den höchsten Zielen streben. Zum Gipfelstürmer im Leben werden und damit den eigenen Horizont erweitern. Erkennen, dass alles im Leben sinnvoll ist und dem großen kosmischen Plan folgt. In dieser Erkenntnis die eigene Großartigkeit, aber auch die eigene Kleinheit erfahren.

Spielregel 10: Verantwortung übernehmen für das eigene Leben, aber auch für das große Ganze. Das wahrhaft Wesentliche vom Unwesentlichen unterscheiden. Sich von allem Überflüssigen befreien. Die Gesetze des Schicksals anerkennen und mit Freude das kleine Rad im großen Uhrwerk der Schöpfung sein.

Spielregel 11: Immer dem hohen Ideal der Freiheit und Wahrhaftigkeit die Treue halten, aber bei diesen Höhenflügen niemals das Menschliche übersehen. Unbeirrt den eigenen Weg gehen und den Mut haben, gegen den Strom zu schwimmen. Einer besseren, bunteren und menschlicheren Zukunft den Weg bereiten.

Spielregel 12: Dem Fluss des Lebens bedingungslos vertrauen, wohin er auch fließen mag. Ins Meer der inneren Bilder eintauchen. Träume verwirklichen und in die Welt bringen. Und immer hinter dem Schleier der sichtbaren Welt das eigentlich Wirkliche entdecken.

Das Beherrschen der Spielregeln des Lebens und seiner Bühnen sind die besten Regieanweisungen für unseren ganz persönlichen, spannenden, berührenden und sogar himmlischen Lebensfilm.

 

Über Dr. Ruediger Dahlke:

Dr. med. Ruediger Dahlke, Jahrgang 1951, studierte Medizin in München. Weiterbildung zum Arzt für Naturheilweisen, in Psychotherapie und Homöopathie. Seit 1978 ist er als Psychotherapeut, Fasten-Arzt und Seminarleiter tätig. Als Autor und Referent ist er eine Instanz im Bereich der Psychosomatischen Medizin und Gesundheitsbewegung mit mehr als 40 Buchveröffentlichungen. Im Heil-Kunde-Zentrum Johanniskirchen/Niederbayern wird seine Arbeit seit 15 Jahren in die Praxis umgesetzt.

www.dahlke.at

 

Buch zum Thema:

 

 

Margit & Ruediger Dahlke: „Die Hollywood-Therapie. Was Filme über uns verraten“
Verlag: Heilkundeinstitut Dahlke, 2018
Umfang: 472 Seiten
Preis: 19,90 €
ISBN: 978-3200055933

Hier können Sie das Buch bestellen

 

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