In diesem zweiten Teil des Gesprächs mit Thomas Schmelzer erzählt Dieter Gurkasch, wie er im Gefängnis mit Hilfe von Yoga sich seinem Schatten stellte. Wut als Folge innerer Trauer kann nach und nach verwandelt werden, wenn wir die dahinterliegenden Themen angehen. Als Unterstützung helfen dabei vor allem die Heldenstellungen des Yoga. Heute sieht er es als sein „Karma“ und seine Berufung an, dieses Wissen anderen Menschen, vor allem auch in Gefängnissen, beizubringen. – Dieter Gurkasch, geboren 1961 in Hamburg, wurde 1985 nach einem bewaffneten Raubüberfall und Mord zu seiner ersten Gefängnisstrafe von elf Jahren verurteilt. Nach seiner Freilassung wurde er kurze Zeit später wegen diverser Delikte erneut inhaftiert und 2011 nach insgesamt 25 Jahren Haft entlassen. Er ist Gründungsmitglied des gemeinnützigen Vereins »Yoga und Meditation im Gefängnis (YuMiG) e.V.«. Heute arbeitet Dieter Gurkasch als Yoga-Lehrer und bietet Kurse und Workshops für Häftlinge an. www.dietergurkasch.de www.yumig.de –
Das aktuelle Buch zum Thema : –
Dieter Gurkash „Leben Reloaded. Wie ich durch Yoga im Knast die Freiheit entdeckte“
Goldmann Verlag, 2013 256 Seiten, gebunden ISBN: 978-3-424-63084-8
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