Ängste und Angststörungen sind in unserer Gesellschaft weit verbreitet. Die Autorin und Yoga Expertin Doris Iding erzählt im Gespräch mit Thomas Schmelzer, wie sie nach einem Burnout nach und nach eigenen Ängsten auf die Schliche kam, und wie sie sich Schritt für Schritt daraus lösen konnte. Zur Ruhe kommen, sich nach und nach mit dem eigenen Geist beschäftigen und die Praktizierung buddhistischer Lehrer waren einige der Werkzeuge..
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Doris Iding ist Ethnologin und beschäftigt sich seit über 20 Jahren intensiv mit der bewussten Integration verschiedener spiritueller Traditionen in den Alltag. Für sie ist Spiritualität nur dann von Nutzen, wenn sie in das Leben und die Arbeit des spirituell Praktizierenden integriert wird. Als Dozentin für Yogalehrer ist es ihr ein großes Anliegen, die klassischen philosophischen Schriften aus dem Yoga nicht als theoretische oder abstrakte Werke weiterzugeben, sondern als praktische Anleitungen, die den Menschen darin unterstützen, den Alltag spirituell zu erfahren. Sie möchte aufzeigen, dass alles Yoga ist. Doris Iding ist Buchautorin, freie Journalistin, Ghostwriterin für die Themenbereiche Yoga, Wellness und Gesundheit. Darüber hinaus bietet sie Seminare zum Thema Achtsamkeit, Meditation und Kreatives Schreiben an.
Doris Iding liefert als Autorin und Redakteurin auch immer wieder wertvolle Beiträge für MYSTICA TV.
Das Buch zum Thema: „Die Angst, der Buddha und ich“
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1 Kommentar
In den AEngsten wird es für uns am aengsten.
Und wenn wir dann noch ein Problem in den Griff kriegen wollen, dürfen wir bei der ersten genaueren Betrachtung lernen, dass uns im Griff hat, was wir im Griff haben.
In meinen Ich-kann-Schule-Vorträgen schlage ich meinen Hörern zur Verdeutlichung immer ein kleines Experiment vor: Sie sollen einfach beim Frühstück die Kaffeetasse in den Griff bekommen und bis zu Mittag im Griff behalten. Dann dürfte man wissen, was man sich mit >in den Griff bekommenangustum = eng<.
Dass es für uns mal eng wird, müsste uns nicht stören, wenn wir STARK wären.
Stark ist aber nur, wer GESTÄRKT wird.
Lustigerweise füttern wir den Körper mehrmals am Tag und lassen ebenso selbstverständlich unsere entscheidendsten Geistes- und Seelenkräfte verhungern.
Ist es da verwunderlich, wenn wir dann so geschwächt inmmernur üben, üben, üben und uns noch mehr bemühen und anstrengen, dass wir davon a) matt (Burnout) und b) platt (Depression) werden?
Depression und Burnout sind autosuggestive Erfolgsprogramme.
COUÉ ist der Weltmeister in Autosuggestion; bei ihm könnten wir uns leicht anschauen, wie wir intelligenter mit unseren unbewussten Kräften umgehen.
Ich freue mich auf unseren Erfolg.
Franz Josef Neffe