Dr. Gunter Friedrich ist Mystiker und Rosenkreuzer. Mit seiner vernetzenden und redaktionellen Arbeit bringt er den rosenkreuzerischen Gedanken in die Gesellschaft. Schon immer in zwei Welten unterwegs forschte er nach dem Heiligen, dem Unbekannten und fand über die „Schule des Goldenen Rosenkreuz“ einen Weg und Gleichgesinnte.
Seit 400 Jahren gibt es Rosenkreuzer. Die Rose, Sinnbild für das Heilige, wird an das Kreuz der Materie angebracht. Das Heilige ist in jedem Menschen. Und wir können Zugang finden zu diesem inneren Gegenpol, Rilkes „Weltinnenraum“.
Vor 400 Jahren versuchten die Rosenkreuzer ein Gleichgewicht anzubieten zwischen dem exakten Denken und der inneren seelischen Schau, den kosmischen Innenwelten des Menschen. Diese Synthese steht noch immer aus. „Wir sind in der Superkrise des durch das materialistische Denken hervorgebrachten begrenzten Bewusstseins“, meint der Gunter Friedrich. Wir können das Heilige in die Welt bringen. Gerade jetzt geht es um die Verbindung untereinander und „die Empathie der geistigen Strömungen füreinander“.
In Kürze folgt ein weiteres Gespräch über Hermetik und den tieferen Weg der Rosenkreuzer.
Dr. Gunter Friedrich, geb. 1942, gehört seit 1975 der Internationalen Schule des Goldenen Rosenkreuzes an. Bis zu seiner Pensionierung 2006 war er als Verwaltungsrichter tätig. 2006 hat er zusammen mit anderen die Stiftung Rosenkreuz errichtet und bis 2017 geleitet. Bei vielen Symposien hat er Vorträge gehalten und in den mehr als 50 Veröffentlichungen der Stiftung und in Zeitschriften Beträge verfasst. Derzeit ist er Chefredakteur des vierteljährlich erscheinenden Magazins LOGON. Gunter Friedrich lebt in Troisdorf, ist verheiratet und hat zwei Kinder und vier Enkel.
2 Kommentare
Ein wirklich weiser Mensch erklärt mir die Welt in so einer klaren, verständnisvollen Sprache, wie ich es bisher in meinem Leben selten gehört habe. Danke von Herzen!
Dieser wunderbare Mensch hat mir heute auf seine weise, demütige und heitere Weise erklärt was in mir geschieht und wonach ich seit ich denken kann „Heimweh“ habe. Danke, vielen herzlichen Dank.