Die dunkle Nacht der Seele – Swabodhi L.

von Thomas
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Burnout – wer selbst noch nie durch die innere Hölle gegangen ist, kann diesen ehrlichen Bericht nur im Bruchteil wirklich nachvollziehen. Wer dagegen bereits in innere Dunkelheit fiel, wird ihn als vollkommen realistisch, authentisch und heilsam empfinden. Denn er zeigt den Weg einer Seele aus einer unausweichlichen Lebenskrise, die einem toten Wald ähnelt.

von Swabodhi L.

 

 

Mehrere existenzielle Herausforderungen gleichzeitig hatten mich in diese Lage gebracht: Die Trennung und Scheidung von meinem langjährig nächsten Menschen, extreme Anforderungen an der Arbeitsstelle, die Grundsanierung des Hauses, indem ich wohnte und damit keinen für mich ganz besonders wichtigen Rückzugsraum mehr hatte, der Angriff eines Psychopathen aus der Nachbarschaft und ein bevorstehender Umzug. Das alles wirkte gleichzeitig auf mich ein und wollte verarbeitet und gehandelt werden. Selbst meine starken inneren Kräfte und der leichte Zugang zu einer meditativen Lebenshaltung konnten den darauffolgenden Zusammenbruch nicht verhindern. Ich beobachtete wie der Fluss zum Strom wurde und mich mitriss.

Ende 2010 kamen die körperlichen Befindlichkeitsstörungen zu einem Höhepunkt. Ungewöhnliche und ständig wechselnde Magen-Darmschmerzen begleitet von starker Bedrücktheit setzten mir so stark zu, dass ich mich überwand, einen Allgemeinmediziner aufzusuchen. Mit dem Vorgefühl, wenig Verständnis von Seiten der klassischen Medizin erwarten zu können, quälte ich mich morgens vor der Arbeit durch die winterliche Kälte. Leicht gebückt vor Schmerzen hielt ich meinen Bauch. Wie erwartet war es dem bemühten Arzt nicht möglich, meine Situation adäquat zu erfassen. Vielmehr führte seine Hilflosigkeit zum zügigen Anordnen von Untersuchungsmaßnahmen. Dazu gehörten auch mehrere Tumormarker, die er sicherheitshalber und um mich zu beruhigen einsetzte. Damit begann für mich jedoch noch zusätzlich zu meiner grausigen Verfassung eine äußerst unangenehme und Angst erregende Wartezeit auf die Ergebnisse. Nach 2 krank geschriebenen Wochen, einer Vielzahl homöopathischer Mittel, die ich alle gleichzeitig nehmen sollte, wurde der Allgemeinmediziner unruhig. Nichts hatte sich gebessert und so blieb ihm nur noch der Vorschlag, mich zu einem Gastroenterologen zu überweisen. Damit endete das Kapitel Hausarzt zunächst für mich!

In meiner derzeitig körperlich-emotionalen Verfassung war es unvorstellbar für mich, einen Schlauch zu schlucken und damit Teil eines automatisierten, gefühllosen medizinischen Apparates zu werden. Dennoch war ich aufgefordert zu handeln, um den formalen Weg der Krankschreibung einzuhalten und es musste rasch gehen. Bald wurde mir klar, dass in meiner Umgebung niemand nachvollziehen konnte wie es um mich stand. Am liebsten hätte ich mich im Wald versteckt von sanften, liebevollen und urteilsfreien Wesen umgeben und gepflegt. Die schmerzliche Körperebene stellte sich als das Sprungbrett zu einem emotionalen Abgrund heraus, der alles überstieg, was mich mein abenteuerliches und emotional herausforderndes Leben bislang erfahren ließ. Jetzt wurde fühlbar, was HÖLLE meint, die kein Ort, sondern ein Zustand von absoluter Dunkelheit, Trostlosigkeit, Gefangensein und abgetrennt Sein ist.

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Depressive Phasen waren mir bereits von Kind an begegnet. Mit großer Angst, Traurigkeit, Bedrücktheit und Einsamkeit war ich bereits vertraut. Nun tat sich eine neue Dimension auf, von der ich nicht geglaubt hätte, dass es sie gibt. Hierzu fallen mir Bilder ein, die allenfalls ein Fingerzeig auf das wirkliche Erleben sein können. Man stelle sich einen gesunden, duftenden, in Frühlingsfarben reich getönten Wald vor. Tiefer Friede ergreift den Menschen, der sich durch ihn bewegt. Vogelklänge, säuselnder Wind, das Rascheln von Insekten bereichern die Stille mit  Frische und Schönheit. Plötzlich ändert sich abrupt das Bild. Alle Blätter werden grau, der Wind ist hart und eisig, keine Geräusche, kein Leben. Es ist als ob der Tod seine Hand ausgestreckt und mit einer Bewegung das Waldleben ausgelöscht hätte. Der Mensch erstarrt, Todeskälte dringt in ihn ein, der Körper schmerzt. Der Mensch ist allein; niemand weit und breit. Die seltenen Wanderer bleiben ein paar Meter vor mir stehen und gehen dann einfach weiter. Keine Begegnung, keine Berührung, kein Mitgefühl, keine Geduld, kein Trost! Absolute Ausweglosigkeit erfasst mich. Eine gläserne Wand trennt mich vom Leben da draußen, von den Segnungen des Waldes. Keinerlei vertrautes Gefühl in mir, alles fremd, Angst erregend, düster und bewegungslos.

Bei meinem mühsamen Versuch, trotz heftiger Panik innerlich still zu werden und den nächsten Handlungsschritt zu realisieren, wurde ein Impuls spürbar. Eine Art Ahnung, veranlasste mich, eine Frau anzurufen, die mit sieben Katzen, einem alten Hund und ihrem Mann in einem kleinen, einfachen Häuschen etwas abseits der Ortschaften lebte. Obwohl es bislang wenig Kontakt zu beiden gegeben hatte, wies mich der Leidensdruck zum Handeln. Ich rief kurz entschlossen bei ihr an und ließ mich auf ihre Einladung hin samstags dorthin fahren. Dort in der Küche auf einer von Tierhaaren geschmückten Liege sitzend öffnete sich völlig unerwartet etwas in mir. Wie durch den lautlos entstandenen Spalt einer Türe konnte ein milder Lichtstrahl eindringen und mich streifen.
Seit etwa 2 Wochen gab es kein Hungergefühl mehr und selbst eine Mandarine zu essen kostete mich echte Überwindung. Von schlanker Statur und bereits einige Kilos magerer geworden, zwang ich mir täglich notdürftig ein paar Happen hinein, Beunruhigt beobachtete ich diesen Prozess, den ich nicht zu beeinflussen in der Lage war. Hier auf dem kleinen, verwilderten Landsitz spürte ich seit langem wieder einmal Geschmack an ein paar süßen Plätzchen. Welch eine Überraschung! Ich durfte die Nacht dort gemeinsam mit schnurrenden und springenden Katzen verbringen und tat kein Auge zu. Obwohl die Nacht völlig schlaflos geblieben war, gab es Augenblicke der Leichtigkeit, die ich dankbar genoss. Übermüdet, erschöpft und erneut von Dunkelheit gedrückt, fuhr ich am nächsten Morgen zusammen mit der Frau in die Nachbarstadt, in der sie arbeitete. Vor Arbeitsbeginn begleitete sie mich zu einer Ärztin für Psychiatrie, und wir versuchten einen Notfalltermin zu ergattern. Es schien zunächst aussichtslos. Meiner Arbeitsstelle fern geblieben, benötigte ich die Krankschreibung von einem Arzt, der meine Lage zumindest annährend verstand.

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Angespannt und apathisch saß ich im Wartezimmer ohne zu wissen, ob die Ärztin für mich zu sprechen sein würde. Nach geraumer Zeit verkündete die Arzthelferin, es sei ein Termin ausgefallen und ich habe großes Glück! Die Ärztin betrachtete mich mit einer Mischung aus Skepsis und Nüchternheit. Wie sollte ich in diesem veränderten Zustand für mich eintreten und zum Ausdruck bringen, was mir wichtig war? Anspannung und Unsicherheit meinerseits überschatteten die Situation auf unangenehme Weise. Dennoch gelang es mir, deutlich zu machen, dass ein Klinikaufenthalt oder Vergleichbares für mich absolut nicht in Frage komme. Die Psychiaterin verschrieb mir Antidepressiva, die ich fünf Tage lang probierte und dann nie mehr anrührte. Eine Therapie müsse ich zumindest machen, so die Ärztin, das erwarte auch die Krankenkasse bei längerem Krankenstand. Es sei jedoch sehr schwierig, zeitnah einen Platz zu finden, bemerkte sie zum Abschied. Ich fühlte mich grausig, hatte aber erst einmal sechs Wochen Luft!

Eine weitere, gänzlich neue Erfahrung für mich, der Arbeit 1,5 Monate fern zu bleiben. Der kalte, dunkle Schmerz meines Zustandes war so stark, dass mein ausgeprägtes Verpflichtungsempfinden dagegen zu einer unbedeutenden Idee schrumpfte.  Erst ein paar Monate später versuchte der konditionierte Verpflichtungsdruck wieder an mir zu nagen. Aber es half alles nichts, Ich war noch nicht einmal fähig, regelmäßig am sozialen Leben teilzunehmen. Ein kleiner Spaziergang, ein kurzer Besuch und ich wurde magisch in den Rückzug, die beschützende Obhut meiner Wohnung gezogen.

Nur für Menschen, die Ähnliches erlebt haben, mag dies nachvollziehbar sein.

Aus gesellschaftlicher Übereinkunft findet man für alles Bezeichnungen und Namen. So wird jedes Symptom, jeder Zustand mit einem Begriff versehen und dann, einem Automatismus folgend meist negativ bedeutungsschwanger. Mich hat es immer erstaunt, dass für die meisten Leute, die ihnen verpasste Diagnose dennoch mit einer eigentümlichen Beruhigung einhergeht. Als sei die Krankheitsbezeichnung schon ein Schritt in Richtung Gesundung? Im Gegensatz dazu ist es mir wesentlich lieber, keine Etikettierung gleich einem festgelegten Urteil mit mir herumschleppen zu müssen. Vielmehr möchte ich angemessen subtil und einfühlsam auf das reagieren, was sich im Moment zeigt!

Die Ärztin hatte von Burnout und Depression gesprochen. Was machte es eigentlich für den Verlauf des Geschehens für einen Unterschied, diese Bezeichnungen zu kennen? Aus der Rückschau kann ich klar und nüchtern sehen, dass damit weder für mich noch für die Effektivität der verschiedenen erprobten Heilmethoden eine Inspiration, ein Segen oder irgendeine eine Besserung einherging. Jeder Tag verlief vom Morgen bis zum Abend wie ein Albtraum. Anders als bisherige depressive Episoden gab es keinerlei lichte Momente, keine Bewegung, keine Veränderung der Schwärze. Es blieb innerlich Toten starr ohne jegliche Aussicht auf das mir sonst eigne Gefühl von Lebendigkeit und beschwingter Lebensanteilnahme.

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Die reine Höllen Erfahrung okkupierte mich über 10 Wochen nonstop bis sich die erste seelische Aufhellung für Minuten zeigte. Alle 4-6 Wochen erhielt ich einen Termin in der 35km entfernten Arztpraxis. Zu meiner Erleichterung drängte mich die Psychiaterin zu keinerlei weiteren Maßnahmen. Wenn ich ihr von meinen immer wieder neuen Bemühungen mit alternativen Heilansätzen berichtete, lauschte sie, ohne ein Werturteil dazu abzugeben. Sie vertraute mir offensichtlich, dass ich das Richtige für mich tun würde. Dafür bin ich dankbar!

Der Unterschied zu vorherigen Erfahrungen mit Panik und starker Bedrückung bestand darin, sich nun blutleer  gleich einer Untoten des letzten Tropfens lebendiger Flüssigkeit beraubt, zu fühlen.  Es machte den verstörenden Eindruck, als habe sich bereits meine Körperchemie verändert während die abwechslungsreichen  und vertrauten Stimmungsmelodien  völlig fehlten. Und tatsächlich bestätigte die Ärztin meine Wahrnehmung und sprach von verändertem Gehirnstoffwechsel, der ein solches Burnout manchmal begleite und gravierende Auswirkung auf das Erleben habe.

Dies sind realistische Beschreibungen und durchaus keine Dramatisierungen der Sachlage. Vermutlich wären die allermeisten Leute in solch einer Lage freiwillig und panisch in eine Klinik gerannt, hätten sich dort gerne mit Medikamenten betäuben lassen, um in der Obhut von Ärzten und Therapeuten, Erlösung aus ihrer inneren Todeszelle zu finden. Für sehr viele Mitmenschen wäre dies vermutlich auch der einzige und richtige Weg gewesen, um keine Kurzschlusshandlung zu begehen und nicht völlig durchzudrehen. In meinem Fall liefen die Dinge anders! Das Leben hatte mich in die extreme und grenzwertige Lage bei gleichzeitiger Enthaltung regelmäßiger Medikamenten-einnahme geführt. Nur an einigen Tagen erlaubte ich mir winzige Mengen eines Beruhigungsmittels, um mein Überleben zu sichern. So nahm ich das erstaunliche Geschehen wach und direkt wahr.

Meinen Lebensweg habe ich der Bewusstwerdung, dem inneren Wachstum und damit der Befreiung von falschen Vorstellungen gewidmet. Nun stand ich da, bar der Hoffnung, von Ärzten oder gängigen Therapien echte, wirkungsvolle Unterstützung zu bekommen. Ich sah und fühlte die Begrenztheit dessen, was von deren Seite für mich zu erwarten war rasch und klar.  Mein düsterer Zustand blieb unverändert. In dieser Verfassung musste ich nun auch noch einen großen Umzug bewältigen. Trotz praktischer Hilfen wurde jeder Handgriff, jeder Schritt sowie die erforderliche Organisation zur reinen Qual!

Mit dem Einzug in die neue, helle Dachwohnung im März 2011 blitzte nach Monaten der Finsternis kurzzeitig ein Lichtlein in meinem Gefühlskörper auf. Obschon von vorüber gehender Natur, stellte es doch eine ermutigende Bewegung dar. Bis zum Herbst desselben Jahres erprobte ich empfohlene und scheinbar effektive alternative Heilmethoden und bestellte teure Kräftigungsmittel von meinem mager ausfallenden Krankengeld. Meine Lage erhellte sich nur wenig.

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Dennoch stieg ich im November 2011 mit äußerster Disziplin und Willensstärke erneut in die Arbeit als gemeinnützige Arbeitsberaterin und psychosoziale Beraterin ein.  Mein gerade geschiedener Mann wurde der Abteilungsleiter unseres Projektes. Fast täglich war ich nun gnadenlos mit seiner abrupt distanzierten Haltung mir gegenüber konfrontiert während meine Gefühle weiter freundschaftlicher Natur blieben. In den nächsten Jahren ließ ich mich auf die Erfahrung ein, diesen sehr nahen Menschen innerlich sterben zu lassen während ich ihm weiter begegnete. In diesem Prozess wandte ich mich immer wieder dem Fühlen der aufkommenden Emotionen und Empfindungen zu bis ich langsam damit in Frieden kam. Inzwischen hatte ich meinen Platz im Büro verloren und ich saß in einem 6m2 Räumchen. Eine angemessene Einarbeitung oder Starthilfe gab es nicht. Ich musste den Informationen mühsam hinterher laufen.  Der Druck und die Leistungsanforderungen der beruflichen Aufgaben waren seit Jahren enorm gestiegen und ein Ende war noch nicht abzusehen.  All diese Bedingungen trugen nicht dazu bei, die körperlich-seelische Verfassung zu stabilisieren; im Gegenteil.

Etwas musste geschehen, um meine seelischen Kräfte vollständig wieder zu erlangen! Ende Februar 2012 traf ich endlich auf einen Menschen mit großer Klarheit und durchgreifend unterstützenden Fähigkeiten.  Im Laufe der folgenden Monate spürte ich allmählich meine seelischen Kräfte weitgehend zurückkehren. Lebensfreude und innere Harmonie wuchsen und ich erkannte mich als das gleichmütig, vertraute Geschöpf wieder.  Mit den physischen Symptomen hatte ich weiter in auf und absteigenden Wellen zu tun. Der physische Körper heilt wohl zuletzt!

Der Zusammenhang zwischen seelischem Ungleichgewicht und körperlichem Unwohlsein wies eindrücklich darauf hin, mich konsequent um das innere Wohlergehen zu kümmern. Mein hoch sensitives Naturell hatte mit der Krise  eine unerwartete Steigerung erfahren. Dies spiegelt sich einerseits in der verfeinerten Wahrnehmung emotionaler und körperlicher Vorgänge, die ich in mir und um mich herum eindringlich empfinde. Mir sind die Haltung und das Gestimmtsein eines Menschen, mit dem ich zu tun habe, direkt gegenwärtig. In einem Augenblick erlebe ich den Abdruck dessen in mir, sodass mich auch höfliche Worte oder künstliches Verhalten nicht täuschen können.  Andererseits begleiten mich tiefes Verständnis, liebevolle Anteilnahme, große Geduld und Klarhei in den Beratungsgesprächen mit Menschen, die gesundheitlich oder psychisch aus dem Lot geraten oder auf der Suche nach einer Sinn gebenden Lebensorientierung sind. Ich weiß nun unumstößlich, dass wir den Fluss nicht anschieben können und dass jeder Mensch den eigenen Weg aus einer Krise zu finden aufgefordert ist.  Wer eine ähnlich tiefgreifende und erschütternde Erfahrung nicht durchlebt hat, ist meist nicht in der Lage, den langen Atem und echtes Verständnis für seinen in einer Ausnahmesituation sich befindenden Mitmenschen aufzubringen. Das schließt auch Mediziner und Therapeuten mit ein. Für den Hilfesuchenden ist es ratsam, neutral  beobachtend zu erspüren, welcher Mensch als professioneller Helfer vor ihm  sitzt.

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Man möge  sich nicht vom sehnlichen Wunsch nach Gesundung und den kurzfristigen, schillernden Heilsversprechungen oder Angst schürenden Anordnungen blenden lassen. Wachsam bleiben und auf die eigene innere Resonanz vertrauen, ist jetzt wesentlich! Nur man selbst ist sich die oder der Nächste!

Das Leben ist ein Abenteuer, ein Experiment, dessen Ausgang ungewiss bleibt. Achtsamkeit im Augenblick, Widmung an die Bewusstwerdung und die Entwicklung  leiten uns zum Wesentlichen, dem essentiellen Sinn unserer Existenz. Die hier beschriebene Höllen Erfahrung hat mich der Reste falscher Vorstellungen beraubt, nur einen Millimeter von dem Einen, der allumfassenden Lebenskraft getrennt zu sein. Es gibt nur die eine Allgegenwärtigkeit, derer wir alle und alles existierende Teil sind.

Ich fand meinen Weg aus einer extremen Krise bereichert heraus. Sie hat wertvolle Spuren hinterlassen sowie die Bereitwilligkeit und das ständige Üben, auf direktem Wege anzunehmen, was der Moment  hervorbringt.

Meine aufrichtige und tiefe Dankbarkeit gilt allen Beteiligten, die mir beigestanden haben!

 

 

Über Swabodhi L.

Die Lebens- und Arbeitsberaterin aus Köln begleitet Menschen, die in einer emotionalen Lebenskrise sind und eine innere Ausrichtung anstreben. Von Jugend an bewegt sie der starke Drang, das Menschsein in seinen Höhen und Tiefen zu ergründen:

„Nichts ist mir wesentlicher als der Pfad der Bewusstwerdung, dem ich mich voll und ganz widme. Die Synthese all meiner Schulungen, Ausbildungen und Lebenserfahrungen kristallisierte zu einem Werkzeug, dessen ich mich beim Coaching Einzelner und Gruppen bediene. Während meiner integralen Trainingsangebote wird die Art wie eine Bewegung ausgeführt wird, werden die innere und äußerlich sichtbare Körperhaltung der Übenden zu einem offenen Buch, in dem ich zu lesen vermag. Mittels integralem Körpertraining, Kampfkunstelementen, Tiefenentspannung, Massage und Gesprächen führe ich hierfür offene Menschen sanft und allmählich an verdeckte körperliche und emotionale Verhärtungen oder hindernde Gewohnheiten heran. Ich unterstütze ihren Bewusstwerdungsprozess und deren Annahme dessen, was sich gerade zeigt.“

Für Rückfragen: ursulay @ freenet.de

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