Anlässlich des berührenden Dokumentarfilms „TRIBES – Indigene Völker am Rande des Abgrunds“ (erschienen bei POLYBAND mind&spirit) spricht Thomas Schmelzer mit dem Autor und Lucas Buchholz über das Wissen und die derzeitige Situation einiger indigener Völker im südamerikanischen Raum.
Buchholz selbst lebte einige Monate in Kolumbien bei den Kogi, heutige Vertreter einer über 4000 Jahre alten Hochkultur. Wie ist deren Blick auf unsere moderne Welt? Was können wir von diesen Urvölkern lernen?
Über den Film „TRIBES – Indigene Völker am Rande des Abgrunds“:
Seit Urzeiten sind indigene Völker die Hüter der Regenwälder unseres Planeten. Ihre Existenz ist bedroht. Von ihrem Überleben könnte auch unseres abhängen. Céline Cousteaus Dokumentation begleitet sie auf ihrer Reise in das Javari-Tal, eine Region in Brasiliens Amazonas-Regenwald, in dem die größte Anzahl an bisher unkontaktierten indigenen Stämmen komplett isoliert lebt. Diese Völker sehen sich verschiedenen Bedrohungen gegenübergestellt, wie dem Verlust ihrer Stammesgebiete, Ölförderung, Rodung der Wälder oder Goldabbau sowie einer tiefgreifenden Gesundheitskrise, die ihr Überleben beeinträchtigt. Dieser Film bietet einen sehr tiefen und persönlichen Einblick in das Leben der indigenen Völker.
Über Lucas Buchholz:
Lucas Buchholz arbeitet am Wandel hin zu einer regenerativen Wirtschaft und Gesellschaft. In seiner Tätigkeit als Berater, Speaker und Autor begleitet und unterstützt er Organisationen dabei, sich auf einen bewussten Weg zum Wohle von Menschen und Planeten zu begeben und sich wieder ganzheitlich und lebensförderlich aufzustellen. Dabei ist der Kern seiner Arbeit, dass wir wieder die Weisheit indigener Völker in unsere moderne Welt integrieren und von Kulturen lernen, die teils seit Jahrtausenden regenerativ und lebensbejahend leben. Dies beinhaltet Bewusstseinswandel, aber auch das Integrieren ganz konkreter wirtschaftlicher und alltagspraktischer Ansätze.
Aktuelles Buch: „Kogi – Wie ein Naturvolk unsere moderne Welt inspiriert“