Es gab und gibt noch immer wirklich besonders eindrucksvolle Menschen, die versuchen die Welt zu verbessern. Bekannte Persönlichkeiten sind beispielsweise Mahatma Gandhi, Mutter Teresa oder der Dalai Lama. Dieser Film ist jedoch weitestgehend die Biographie einer der außergewöhnlichsten Frauen unserer Zeit: Die Lebensgeschichte von Jane Goodall! Wem dieser Name noch nichts sagt, ist mit diesem Film bestimmt sehr gut bedient, da hier wirklich alle wissenswerten Aspekte dieser Frau beleuchtet werden.
Alles fing damit an, dass sich die noch sehr junge Jane in besonderem Maße für Schimpansen interessierte, weshalb es sie bald in den tropischen Urwald zog. Hier machte sie sich zur Aufgabe, wissenschaftlich zu arbeiten und die Welt der Schimpansen zu erforschen. Auf diese Weise begann ihre große Lebensreise, die bis in die Gegenwart andauert und sie schon durch die ganze Welt geführt hat. Sie vermittelt dem Zuschauer ihre Visionen sowie Vorstellungen und erzählt immer wieder auch von privaten Erlebnissen, Hoffnungen und Enttäuschungen. Trotz ihres mittlerweile fortgeschrittenen Alters nimmt sich diese Frau kaum Zeit zum ausruhen und ist stattdessen rund 300 Tage im Jahr unterwegs um den Menschen, im besonderen jungen Menschen, Anregungen für einen besseren Umgang mit der Natur und den Mitmenschen zu geben. Derzeit ist sie unter anderem als UN-Friedensbotschafterin tätig und Gründerin erfolgreicher Institutionen wie dem „Institute for Wildlife Research, Education and Conservation“ oder „Roots & Shoots“.
Dies ist also ein wirklich schöner Dokumentarfilm, der mit reichlich Impressionen überzeugt und sogar berührt. Jane Goodall erzählt ihre eigene Geschichte und die Kamera begleitet sie auf ihren Reisen rund um die Welt. Zudem kommen auch Menschen, die diese außergwöhnliche Frau kennen gelernt haben oder solche, die von ihr inspiriert wurden zu Wort und erzählen von interessanten Eindrücken und Erlebnissen. Somit bekommt auch der Zuschauer die Möglichkeit, sich von dem Denken dieser warmherzigen „Dr. Jane“ inspirieren zu lassen. Man träumt mit ihr den Traum von einer besseren Welt, in der der Natur ihr rechter Stellenwert zugestanden wird.
Rezension von Natascha Stevenson
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Jane´s Journey
Filmlänge: 103 Minuten
Produktion: 2010
Regisseur: Lorenz Knauer
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Webseite zum Film: www.janes-journey-film.de