Fast 900 Gäste erlebten am 7. September im Kongresszentrum Heidenheim einen der spannendsten Kongresse dieses Jahres. Der Organisator Peter Herrmann – Übersetzer und seit langem aktiver SpiritMediaMensch – präsentierte in Kooperation mit der Künstlerin und Autorin Lile an Eden ein dichtes Programm und echte News in Verbindung mit einigen der derzeit interessantesten Pionieren aus Wirtschaft, Wissenschaft und Spiritualität.
Von Thomas Schmelzer
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Vor allem Präastronautik und neue Entdeckungen der Archäologie spielten eine große Rolle. So war denn auch einer der Höhepunkte der Besuch des wohl berühmtesten Präastronauten Erich von Däniken, der gut gelaunt in einem dramaturgisch perfekten Vortrag eine Rundreise durch einige seiner Entdeckungen lieferte, nebst einer klugen Zusammenfassung, was man beim Maya-Kalender alles falsch verstehen kann. Erst jetzt begännen einige Indologen und Sinologen, alte Texte, in denen diverse Himmelsfahrzeuge beschrieben wurden, neu zu übersetzen. Es gäbe also noch viel zu tun: „Ja, ich bin ein Phantast. Aber ich möchte zu Bedenken geben: Es sind die Phantasten, die die Welt in Atem halten – und nicht die Erbsenzähler!“
Der Tag begann mit einer gut bebilderten Einführung von Dr. Michael König in neue Erkenntnisse aus Quantenphysik und Medizin, die längst feinstoffliche Ebenen bewiesen haben. Mit seiner Urwort-Theorie hatte der Quantenphysiker unlängst mit Verweis auf Burkhard Heim und Émile Charon gezeigt, wie eine Verbindung von Wissenschaft und Physik aussehen könnte
Madjid Abdelazziz präsentierte in nur 20 Minuten (er war spontan als weiterer Referent eingeladen worden) sein beispielloses Projekt der Wüstenbegrünung, das er im Süd-Algerischen Djanan schon erfolgreich umgesetzt hatte. Mit Hilfe Reich’scher Orgongeräte und einiger anderer Verfahren hatte er für ein kleines Wunder gesorgt – strömender Regen nach Jahren der Dürre. Nun wirbt er für die Verwirklichung eines grünen Gürtels – ein gigantisches Begrünungsprojekt von Marokko bis zu den Arabischen Emiraten. Sein Mitgefühl und seine Freude, Geschichten zu erzählen, begeisterten die Zuhörer.
Ein weiterer Pionier ist zweifellos der bosnische, jetzt in Amerika lebende Unternehmer Dr. Semir „Sam“ Osmanagic. Per Videobotschaft berichtete er von den größten und ältesten Pyramiden in Bosnien, die er entdeckt hatte – derzeit eines der heißesten wie umstrittensten Themen in der Archäologie. Muss die Geschichte neu geschrieben werden? Mehrere dieser Pyramiden stehen 28 Kilometer nordwestlich von Sarajewo, verbunden durch ein Tunnelsystem. Kontinuierlich strahlen diese Bauwerke eine feinenergetische Schwingung in die Umgebung ab, für Osmanagich sind sie deswegen „Energiemaschinen, die seit 29 000 Jahren arbeiten“.
Wie nicht anders zu erwarten lieferte der Wirtschaftsvisionär Andreas Popp (rechts im Bild) einen weiteren Höhepunkt mit seinem kritischen wie humorvollen Vortrag über die Tatsache, dass wir nicht wirklich in einer Demokratie leben – eher noch in einer Oligarchie, also einer Gruppenherrschaft einiger Weniger, die sich stets im Hintergrund hielten. Wahlen hätten keinen Sinn, denn: „Könnte man durch Wahlen etwas ändern, wären sie natürlich verboten“. Seine Forderung: Demokratische Prinzipien im Rahmen einer Republik umzusetzen. Natürlich nutzte Popp auch die Möglichkeit, kurz seine Alternative vorzustellen: Plan B. Fließendes Geld, Soziales Bodenrecht und Bedingungsloses Grundeinkommen sind einige Pfeiler.
Der spirituelle Lehrer Dieter Hochegger erinnerte an unsere Angebundenheit an die Geistige Welt in einem inspirierten, etwas abgehobenen Vortrag. Unsere Funktion sei ganz einfach: Den Himmel auf die Erde zu bringen und dem Herzen zu folgen. Wichtig sei es, immer offen zu sein für das Neue, denn das hielte jung: „Ich habe dem, was ich nicht weiß, immer mehr vertraut als dem, was ich weiß“
Eine echte Sensation bildete die Präsentation eines amerikanischen Forschers, von dem man noch viel hören wird: Michael Tellinger. Er lebte in Südafrika, als ihm eines Tages in einem senkrechten Gestein einige Meter von seinem Haus entfernt, ein riesengroßer Fußabdruck auffiel. Klaus Dona, ein befreundeter Forscher, entdeckte parallel in Ecuador einen ähnlichen Abdruck – von Menschen, die um die sieben Meter groß sein müssten.
Zunächst bot Tellinger einen Überblick über neue Erkenntnisse der Klangforschung – Klang sei freie Energie. Mithilfe alter, speziell geformter Steine konnten die Menschen früherer Tage große Felsblöcke nur durch Klang transportieren, etwas, wovon auch Tesla wusste. Dieses alte Wissen nutzten bereits die „Götter früherer Zeiten“.
Tellinger (links im Bild mit Peter Herrmann) stieß vor einiger Zeit auf eine große Anzahl seltsamer Kreise und Kreisformationen, fand sie überall im südlichen Afrika, und erfuhr, dass bereits um 1890 Theodore Best um die 4000 solcher Formationen gefunden hatte. Tellinger jedoch identifizierte mit Hilfe seines Teams jedoch im Jahre 2007 um die 100 000 solcher Formationen. Viele davon sind im Untergrund des Bodens, energetisch aber eindeutig nachzuweisen. Bei diesen Formationen fanden sich sehr oft die oben beschriebenen Steine wieder, mit einem Alter von bis zu 100 000 Jahren. Die bekannteste Formation „Adams Kalender“, würden die dort lebenden Medizinmänner als „Geburtsort des Sohnes“ bezeichnen. In diesen Formationen konnte eine Klangfrequenz gemessen werden, die höher ist als jede andere. Die höchste Frequenz, die je in der Natur gefunden wurde, beträgt 375 GHz. Bei diesen Formationen fanden sich bis zu 1800 MHz!
Nutzten nun die „Götter“, die „Anunnaki“, diese Formationen, um durch die durch diese Frequenz entstandene Energie eine Vortex zu erschaffen, und konnten sie dadurch das gewonnene Gold, das sie als Energiequelle benötigten, ins All in ihre Schiffe beamen?
Was davon Science Fiction und was echte Entdeckungen sind, wird sich im Laufe der Zeit sicher herausstellen. Peter Herrmann versprach schon jetzt, den faszinierenden Forscher im nächsten Jahr erneut nach Deutschland einzuladen.
Ist freie Energie, Raumenergie längst bewiesen und auf dem Wege, bald durch Geräte in Serienreife realisiert zu werden? Der wohl bekannteste deutschsprachige Pionier Prof. Dr. Claus Wilhelm Turtur offenbarte sich zunächst als ein hochspiritueller Mensch. Im Grunde hatte er sich nur noch geistigen Themen widmen wollen. Auf eine Bitte afrikanischer Studenten, Wege zur Entsalzung von Meerwasser zu finden und durch den Wunsch, die erkannten geistigen Prinzipien auch wissenschaftlich beweisen zu wollen, machte er sich dennoch als Forscher auf den Weg. Mit Hilfe spannender Schaubilder und einigen Freiwilligen stellte er auf originelle Weise die Grundprinzipien der Raumenergie vor.
Leiden Erde und Menschheit unter der noch immer zu starken patriarchalen Struktur? Prof. Dr. Claudia von Werlhof erinnerte an unsere Verbindung zu unserem Heimatplaneten und plädierte für eine „Planetare Bewegung für Mutter Erde“.
Die Blume des Lebens und heilige Geometrie verbindet man vor allem mit dem Namen Drunvalo Melchidezek – ein Amerikaner, der dieses Wissen in den 1990er Jahren bekannt gemacht hatte. Vor einer Liveschaltung mit ihm führte Andreas Beutel vom Pythagoras Institut in die Bedeutung dieser Geometrie ein und sprach vor allem über den Weg des Herzens, der dazu erst den Zugang ermögliche.
Dann aber war es so weit und ein gut gelaunter Drunvalo sprach via skype zum Publikum. Auch er betonte die Weisheit des Herzens. Nur eine Merkaba-Meditation, so habe er heute erkannt, kann nicht der Weg sein. Er verwies auf die Forschungen des HeartMath Instituts in Kalifornien: Die elektromagnetische Ausstrahlung des Herzens bis zu 1000 mal größer ist als die des Gehirns. Forscher der Universität in Stanfort versicherten, dass es eine ungewöhnliche, rein energetische Verbindung von Herz zum Gehirn geben muss. Im Herzen gebe es einen kleinen Punkt, in dem die Polaritäten aufgehoben sind – dort können wir uns aber erst dann länger aufhalten, was mit einem Erwachen verbunden ist, wenn wir erfahren haben, „…wie alles ins Sein gekommen ist“.
Im abschließenden Talk, geleitet von P.A. Straubinger, der auch als Moderator durch den Kongress geführt hatte, stießen einige recht unterschiedliche Meinungen aufeinander, beispielsweise in der Frage, wie die weibliche Energie wieder mehr aktiviert werden kann. Veränderung ist nötig, darin waren sich alle einig, und letztlich könnten wir uns auch auf die Weisheit des Lebens verlassen. Andreas Popp verwies dabei auf „Verelendungsängste“, die aus alten Zeiten kämen und ermutigte, geduldig und entspannt die Veränderungen zu begrüßen, die sich eh nicht mehr aufhalten ließen.
Die Absicht Peter Herrmanns, nicht nur einige Vorträge zu präsentieren, sondern echte Bewegungen anzustoßen, zeigte Wirkung, unter anderem durch eine breite Unterstützung, die Freie Energie Bewegung und die Arbeit von Prof. Turtur, aber auch das Wüstenbegrünungsprojekt von Madjid Abdelazziz weiter bekannt zu machen. Es bleibt also spannend…
Warum nun war dieser Kongress so erfolgreich, während andere ähnlich orientierte wegen mangelnder Anmeldungen abgesagt werden mussten? Vielleicht, weil die Interessierten spüren: Den Machern geht hier es um Aufklärung und um die ehrliche Bereitschaft, längerfristig förderungswürdige Projekte und Menschen zu unterstützen und zu begleiten.
www.ereignishorizont-kongress.info
Artikel und Bilder: Thomas Schmelzer
2 Kommentare
Eine Zusammenfassung eines mit bemerkenswerten Vorträgen gespickten Tages,herzlichen Dank
vielen Dank, lieber Thomas Schmelzer für diesen wunderbaren Bericht.
Schön, wie alles zusammenkommt.