Als Lars Köhne, der “helfende Mensch” im Frühjahr dieses Jahres nach Peru eingeladen wurde, um die Arbeit der Q’eros zu erleben, die sich als Nachfahren der #Inka sehen, ahnte er noch nicht, dass er dabei auch bedeutende Rituale erleben durfte. So entstand ein berührender dokumentarischer Kurzfilm, in dem der deutsch sprechende Avan Alcca Galdos als Protagonist in die Lehren und die Kultur der Q’eros einführte.
Nun erzählen beide im MYSTICA-Studio über ihre gemeinsamen Erfahrungen und über die Botschaft der indigenen Völker für unsere heutige Zeit. Heute geht es um eine Wiederverbindung mit der Natur. Alle Kreaturen des Seins zu achten ist laut Galdos vielleicht die heiligste Aufgabe des Menschseins…
Das Gespräch fand im Spätsommer 2020 statt.
Die Botschaft von Q’eros – Ein Film von Lars Köhne:
Hier finden Sie die englische Version
Lars Köhne ist Jahrgang 68 und arbeitet seit mehr als 10 Jahren hauptberuflich mit und für Menschen. Nachdem er zuerst einen Weg beschritten hat, der allgemein Schamanismus genannt wird, hat er mittlerweile sein ureigenes „Hilfssystem“ basierend auf alten archaischen Techniken, philosophischen Grundlagen, als auch wissenschaftlich neurologischen Erkenntnissen entwickelt. Sein Ansatz ist es, den Menschen wieder in seinen „Urzustand“ zu versetzen. Abseits der Prägung durch Normen, Forderungen oder auch Traumatisierungen. Vor seinem „Lebenswechsel“, wie er ihn bezeichnet, war Lars Köhne 20 Jahre lang als TV Journalist/Reporter für verschiedene deutschsprachige und internationale TV Anstalten tätig. Durch einen psychischen Zusammenbruch änderte er vor mehr als 10 Jahren drastisch sein Leben. Mehr als 7 Jahre zog er dann in einem alten VW Bus in den deutschsprachigen Ländern umher und arbeitete als helfender Mensch für Menschen. Der „Wanderschamane“ wie er genannt wurde, ist mittlerweile in vielen Teilen Europas bekannt. Vor allem seine intuitiven helfenden Gesänge höherer Ordnung sind es, die die Menschen berühren. Mittlerweile sind mehrere Cd´s mit seinen Heilklängen erschienen.
Seit dem Frühjahr 2018 lebt Lars Köhne mit seiner Frau in der Steiermark in Österreich, wo er auf seiner Alm „MarienQuell“ im Ennstal regelmäßig Seminare, Einzelsitzungen oder Abendveranstaltungen anbietet. Lars Köhne gehört keiner wie auch immer gearteten Religion, indigenen oder sonstigen spirituellen Richtung an. Er lehnt jede Art von Gurudenken ab, sondern versteht sich ausschließlich als Helfer und Diener.
Ivan Alcca Galdos ist von der Vaterseite her Qechua, von der Mutterseite her spanisch. Er kennt das harte Leben der Menschen in den Bergen und hatte schon sehr früh erkannt, dass man für Veränderungen auch noch eine andere Art von Wissen benötigt. Er studierte in Peru Agrarwissenschaft und lernte über seine Arbeit die Q’eros kennen. Damit ihr mehr als 500 Jahre altes Wissen nicht verloren geht, wurde im Dorf Huanoquite, im Hochland von Peru, ein Ort des Heilens geschaffen. Es ist die Vision von Ivan Alcca Galdos, die hier zur Wirklichkeit wird.
Nun hat er ein Projekt ins Leben gerufen, das es den Q’eros (Pampamisa) ermöglicht, ihr wertvolles Wissen und die Heilkraft ihrer Rituale zum Wohle der Menschen und Mutter Erde einzusetzen. Darüber hinaus geht es darum, ihre eigene Kultur zu schützen und den Lebensunterhalt für ihre Familien zu sichern.
Ivan Alcca Galdos hat von den Priestern die Erlaubnis bekommen, ihr Wissen in die Welt hinauszutragen und den Menschen zugänglich zu machen, um ihre kraftvolle Heilarbeit mit ihnen zu teilen. Er ist der Vermittler zwischen hilfesuchenden Menschen, den Pampamisa und der alten Inka-Kultur.