„Medizin und Bewusstsein“ – unter diesem Überthema finden schon seit einigen Jahren wunderbare Kongresse statt, auch diesmal wieder initiiert vom SpiritMedia Veteranen Wolfgang Maiworm und Jens Maiworm mit seinem Team. Heuer geht es um gelebte Liebe in all ihren Variationen. Geladen sind viele bekannte Referenten wie Penny McLean, Dieter Broers, Jürgen Fliege, Walter Kohl, Armin Risi und (im Rahmenprogramm) der große Bariton Florian Prey. MYSTICA Moderator Thomas Schmelzer führt mit der Co-Moderatorin Karin Schmitt durchs Programm.
Ein Kongressbericht und ein Artikel von Dieter Broers zum Thema „Medizin und Bewusstsein“:
Im Unterschied zu den vorigen Events wird diesmal das Ganze mehr einen Messe-Charakter haben – mit hervorragenden Vorträgen, Workshops und einigen originellen Aktionen zum Miteinander erleben. Es ist auch die angenehme familiäre Atmosphäre, die den Charakter des Kongresses auszeichnet. Die Messe mit weiteren Vorträgen ist sogar kostenfrei!
Thomas Schmelzer stellt ausserdem am Freitag seinen Film „Die Übersinnlichen“ und berichtet von faszinierenden Begegnungen unter dem Motto: „Macht Liebe hellsichtig?“.
Hier eine persönliche Einladung des Veranstalters Wolfgang Maiworm:
„Versäumen Sie es nicht, diesen Kongress zu besuchen. Unabhängig davon, ob Sie sich mehr für Medizin oder Bewusstsein interessieren, werden Sie Ihr ganzheitliches Verständnis in beiden Bereichen fördern und damit für sich selbst und für die ganze Gesellschaft einen wertvollen Beitrag zur Gesundung im Physischen und Psychischen erwirken. Sie werden hochwertige Informationen zur Erfüllung von Lebensräumen und Lebensträumen erhalten. Vielleicht wird an der einen oder anderen Stelle das naturwissenschaftlich geprägte Weltbild in Frage gestellt, doch im Sinne einer psychosozialen Gesundung in allen Lebensbereichen ist dies gewollt und notwendig.
Mehr als 30 Referenten sind vertreten:
„Medizin“ – das ist alles, was den Menschen wieder ins Gleichgewicht bringt, ihn in seine Mitte (medi) zieht (zin). Diese Mitte ist wie die Nabe in einem Rad; es ist das, was ruht – und um das sich alles dreht.
„Bewusstsein“ – das ist das, was alle Materie lebendig sein lässt, was Entwicklung in sich trägt und eine vermittelnde Position zum Geistigen, zum Sinn des Lebens einnimmt. Es ist das Wirkende im Erwirkten; es ist die Seele, die allen Dingen Ausdruck gibt.
„Liebe“ – das ist das Synonym für Leben und Energie. Alles ist davon durchdrungen; es ist in dir und außerhalb von dir, du bist daraus entstanden und du wirst darin enden. Du bist Liebe.
„leben“ – das ist sonnenklar, denn alles Leben ist wie ein Weg zurück in die Gesundheit, in den paradiesischen Zustand himmlischer Geborgenheit – ohne Leid und Kummer, EINig mit allem, was ist.
Der Kongress „Medizin und Bewusstsein – LIEBE LEBEN“ ist folglich die Bewegung aller Seelen, die ihre schöpferische Energie darauf ausrichten, Krankheit, Verzweiflung und Getrenntsein zu überwinden. – Im „Haus der Begegnung“ sind wir vereint. Wir sind selbstbewusste Königinnen und Könige in Königstein.“
Medizin und Bewusstsein – wie ist die Verbindung dieser beiden Themen zu sehen? Hier einige Gedanken dazu von Dieter Broers, exklusiv zum Anlass des Kongresses:
Medizin und Bewusstsein
von Dieter Broers
„Die Selbsterkenntnis gibt dem Menschen das meiste Gute, die Selbsttäuschung aber das meiste Übel.“
Sokrates
„Selbsterkenntnis wurzelt in Welterkenntnis; Welterkenntnis sprießt aus Selbsterkenntnis!“
Rudolf Steiner
Gibt es eine falsche Selbstbestimmung? Welches Selbst ist für die Bestimmung zuständig? In meinen vorherigen Forschungen habe ich mich sehr ausgiebig mit den unterschiedlichsten Aspekten unseres Seins befasst. Hierbei konnte ich ein besseres Verständnis über die Zusammenhänge und Wechselwirkungen zwischen unserem Ego, unserem Verstand und Selbst erarbeiten. Ich kam zu dem Ergebnis, dass unser Selbst die eigentlich wahrnehmende Instanz ist. Wir sind unser Selbst. Als Mensch ist unser Selbst das Zentrum von Verstand und Ego, wobei unser Ego sich zu einer eigenständigen Instanz entwickelt hat.
In diesem Sinne erhält das Wort „Selbstbestimmung“ seine eigentliche Bedeutung zurück. Unsere bisherige Vorstellung einer „Selbstbestimmung“ entsprach genau dem Gegenteil der ursprünglichen Bedeutung, in unserer alltäglichen Sprache meinen wir hier nämlich eine Bestimmung durch das Ego. Das ist insofern nicht verwunderlich, als in unserer Kultur nahezu ausschließlich das Verstandes-Ego angesprochen wird. Die eigentliche Bedeutung unseres Selbstes wurde uns aberzogen, deswegen hielten wir das Bestimmtwerden durch unser Ego für Selbstbestimmung. So handeln wir aus Unwissenheit im wahrsten Sinne des Wortes „selbstlos“. Und dieser Begriff der Selbstlosigkeit, der eigentlich ein erschreckender Ausdruck sein sollte, wurde von uns mit der Bedeutung eines Handelns ohne eigennützige Absicht belegt.
Wir sollten uns immer wieder versuchen, daran zu erinnern, dass eine Erkenntnis unseres wahren Selbstes mit einer Befreiung von den Programmen einhergeht. Das heißt: Bevor wir unser wahres Selbst (wieder)erkennen können, müssen wir uns an unser eigentliches naturgemäßes Potenzial erinnern. Nur ein deutliches Begreifen des Unterschiedes von Sein und Werden führt uns zu unserem göttlichen Potenzial zurück.
Zur wahren Selbsterkennung gehört andererseits auch die genaue Erkenntnis unserer Fremdbestimmung. Es geht nicht darum, das zu suchen, was „Ich“ möchte, sondern das, was mein wahres Selbst sich ersehnt. Dieser Unterschied muss von meinen Denkprogrammen richtig verstanden werden. Eine Erlösung ohne die Hilfe unseres Verstandes würde nicht funktionieren. Unser gegenwärtiges Ego ist untrennbar an unseren Verstand gekoppelt. Während wir immer mehr (an)erkennen, wer wir wahrhaftig sind, stellt sich unser Verstand zunehmend in den Dienst unseres wahren Selbst. Es geht bei dieser Frage eben nicht um das „Entweder-Oder“ sondern um das „Sowohl-als-Auch“. Die innere Einkehr, der innere Weg und Verstandesweg schließen sich also nicht aus, sondern beide Optionen sollten gleichermaßen genutzt werden. Da wir – ganz besonders hier im westlichen Kulturkreis – zu den verstandesdominierten Menschen gehören, führt der Weg zur Selbsterkenntnis und zur geistigen Freiheit nur über unseren Verstand. Seinem Programm entsprechend lässt dieser die Argumente seines Kontrahenten nur gelten, wenn sie ihn in seiner (Programm-)Sprache vermittelt werden. Der „Kontrahent“ ist in diesem Fall der Geist, der sich über seine direkte Anbindung der Quelle für ihn als Konkurrent darstellt. Wir kennen die Gehirnareale, in denen diese beiden ungleichen Partner angesiedelt sind.
Dass wir uns immer weiter von unserer Selbsterkenntnis entfernt haben, liegt nicht nur an der falschen Herangehensweise. Der Verstand allein wird es eben nicht zustande bringen. Nur wenn wir uns dieser Zusammenhänge wirklich bewusst sind, und uns an unser elementares göttliches Selbst erinnern, haben wir eine echte Chance, uns aus dieser Spirale des Leids zu befreien. Diese Erinnerung entspricht in etwa den Worten von Henri-Louis Bergson: „Jeder Mensch ist in jedem Augenblick fähig, sich alles dessen zu erinnern, was ihm je geschehen ist, und alles wahrzunehmen, was irgendwie im Weltall geschieht.“
Dieter Broers wird im Kongress „Medizin und Bewusstsein-LIEBE LEBEN“ am Samstag, den 14. November 2015 genau auf diese Aspekte eingehen.
Der Kongresses „Medizin und Bewusstsein – Liebe leben“ vom 13.-15. November 2015 ist im „Haus der Begegnung“ in Königstein im Taunus.
Buchung und Information:
www.medizinundbewusstsein.de
Mail: info@medizin-bewusstsein.de
Tel. 06174-2599460