Ñaupany Puma ist als Inka Priester im Film „Pachakútec“ auch einem deutschen Publikum bekannt geworden. Im Interview mit Thomas Schmelzer erzählt er, wie er vieles von der Sonne und der Natur lernen konnte, und warum wir uns in einer ganz besonderen Zeit befinden.
Hier finden Sie ein Interview mit Ñaupany Puma und Anya Schmidt über den Film „Pachakútec“.
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Über Ñaupany Puma:
Ñaupany Puma wuchs in den ecuadorianischen Anden auf, wo er begann, übersinnliche und heilerische Fähigkeiten zu entwickeln. Durch seine Meditationen mit Vater Sonne konnte er das Wissen seiner Ahnen vertiefen und seine spirituellen Aufgaben verstehen. Dadurch setzt er die Tradition der Inka-Sonnenpriesterschaft fort.
Schon in frühester Kindheit fasste Ñaupany den Entschluss, in der Natur zu leben; eine Zeit, in der ihm in tiefen Erfahrungen die universellen Prinzipien des Lebens enthüllt wurden und die Verbindung zu Vater Sonne und Mutter Erde als Quellen spiritueller Erkenntnis. Seit vielen Jahren reist Ñaupany nun um die Welt und lässt andere an seinem Wissen teilhaben, wenn er zu verschiedenen Treffen von Lehrern, Schamanen, Heilern und Ältesten eingeladen wird.
Seit 1996 unterstützt er Kinder und junge Indigene aus Ecuador und Peru. Er lehrt sie, Mutter Erde zu achten und stärkt ihre Identität, ihre Kultur und ihre alte Weisheit. Seit 2007 werden diese Hilfsleistungen durch das soziale Projekt Pan y Sol erbracht. Im Jahr 2000 gründete Ñaupany die Intiñan Schule, um das Erbe der südamerikanischen Weisheit zu entwickeln und weiter zu vermitteln. Für seine Bemühungen, bei internationalen Schamanen-Treffen einen Bewusstseinswandel herbei zu führen, wurde er 2006 vom US-amerikanischen Institut für Kulturelles Bewusstsein (Institute for Cultural Awareness) mit der „Friedenspfeife“ ausgezeichnet.
Ñaupanys erste große Aufgabe war die Pachakútec-Pilgerreise um die Welt, die an der Sonnenwende 2007 begann und drei Jahre dauerte. Nachdem er eine Lösung gesucht hatte, dem Herz der Erde Linderung zu verschaffen, entdeckte er, dass wir erst uns selbst durch unsere Ahnen heilen müssen. Von der Taggleiche 2010 bis Mitte 2011 unternahm Ñaupany die Amara-Mu-Pilgerreise von Süden in den Norden des amerikanischen Kontinents, mit Zeremonien für die Einheit der Menschen. Sein Weg war auch eine Bekräftigung, dass für die Neue Zeit eine Integration von männlicher und weiblicher Energie notwendig ist.
Auf beiden Reisen leistete Ñaupany auch einen Beitrag zur Produktion und Musik der Filme „Pachakútec – Zeit des Wandels“ und „Children of the Sun –Hijos del Sol“ (deutsch: Kinder der Sonne) – Filme, die seine Botschaft dokumentieren.
„Das Erlernen der Weisheit ist einer der Samen, die in dieser Zeit des großen Wandels in der Welt aufgehen.“ -Ñaupany-
6 Kommentare
Hallo ihr lieben zusammen,
ich finde Naupany Puma macht seine Arbeit sehr gut, es liegt an uns ob wir seinem Beispiel folgen wollen, ob wir bereit sind tiefes
Mitgefühl zu zeigen und das Einheitsbewußtsein zu entwickeln was uns alle miteinander verbindet.
Wir alle sind EINS, es ist genug für alle da und es gibt nichts was wir tun müßen.
Wer diese Botschaft versteht, ist offen für den Wandel.
Licht und Liebe
Udo
ich finde es auch nicht so schlimm, wenn einzelne junge leute es irgendwie schaffen, ihren zuhause oft hart lebenden ein resonanzfeld für deren russelmartin zu liefern, solange nicht allerlei dafür getan wird, dass die gesamtwelt etwas von den hier in unserer region dtl. entwickelten teilbewusstseinen hat. und sogar das aluminium der flugzeuge möchte evtl mal woanders sein. auch entstehen so luftwirbel, klar wär es besser, die auch für den eigenen garten nutzen zu können…
Hi, „Spirit-Shoulder“, habe bei dem „Institut“ (ICA) gecheckt. Dahinter steht ein US-Supermarkt (ein feister Ami, Jim Beard, bei dem Du Geld abdrücken darfst, per Abo) für „Elders“, ein „Indianer-Zirkus“, für gefühlsduselige Amis und Europäer. Und unser Held „Naupany Puma“ findet sich dort nicht. Dies so am Rande. Will aber kein „Stinker“ sein. „Sonne ist Liebe …Wir sind alle Sonnenpriester (von eigenen Gnaden)“. Worte des weisen „Indianers“. Aber erst mal die Praxis,z.B.: vegetarische Kost, Permakultur, etc.! Wieso hockt der Mann in Deutschland, wieso predigt er nicht den Ekuadorianern?
Immerhin ist er mit der „Friedenspfeife“ vom Institut für Kulturelles Bewußtsein ausgezeichnet worden.
Andere schaffen das eben nicht, egal ob Frau sponsort oder nicht.
Macht sich da etwa geheimer Neid breit.
Infos über Vegetarisches Leben und oder Essen kann man sich auch woanders anlesen.
Denn darum geht es hier nicht.
Der Gute jettet um die Welt, dies „hilft“ Pachamama nicht. Ist er z.B. Vegetarier oder empfiehlt er solches? No comment. Im Film kommt null komma null Praktisches zum Tragen. Er ist kein Ältester, spricht wohl nocht nicht mal Quetchua. Seine deutsche Frau oder Freundin sponsort/ pusht ihn – und/oder umgekehrt. Der Makrokosmos „Erde“ macht was er will und wann er es will – und wir als sein „Mikrokosmos“ (Gehirnzellen) können gar nicht anders, als „Ihm“ (oder „Ihr“) zu folgen! Auch die Sonne, die Galaxie, andere Planeten etc. reden „ein Wörtchen“ mit („Gott“).
Näheres auch beim dänischen Eingeweihten Martinus (1890-1981) und bei Walter Russell (1871-1963,USA).
PS.: „Anya“ heisst natürlich, deutsch geschrieben, ANJA.
Lieber Naupany, lieber Thomas,
vielen Dank für das wunderbare Interview!
„Dem Herz der Erde Linderung verschaffen und unserem eigenen Herzen“
Ich wünsche uns Allen ein harmonisches, freudvolles 2012!
Barbara