Ojuna Altangerel-Wodnar verbindet durch ihre Tätigkeit als mongolische Schamanin und Ärztin Welten. Aufgewachsen in einer burjatischen Jurte am Baikalsee lernte sie von ihrer Großmutter, einer Heilerin, und nach und nach anderen SchamanInnen und HeilerInnen. Ihre Mutter kam aus einer buddhistischen Familie, der Vater aus einer schamanischen. Später studierte Ojuna im ehemaligen Ostdeutschland Medizin und hilft heute Menschen in ihrer Praxis in Österreich. Dabei verbindet sie altes und neue medizinisches Wissen, in Verbindung mit der geistigen Welt und der Aufstellungsarbeit.
Jede Krankheit hat ihren Sinn – auch die jetzige Situation will uns etwas mitteilen. Faszinierend: Die Mongolen lebten schon immer sehr gesund, achteten auf gewisse Vorsichtsmaßnahmen, um Infektionen zu vermeiden und deren Schamanen stellten, wenn eine Krankheit sich meldete, immer die ganze Familie, die Sippe auf.
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Ojuna Altangerel-Wodnar ist approbierte Ärztin und Schamanin. Die Traditionen der mongolischen Heilkunst liegen schon in ihrer Familie. Sie kommt aus dem Stamm der Burjaten, einem Nomadenvolk am Baikalsee. Die erste einer Reihe großer schamanischer Lehrer war ihre Großmutter, ebenfalls Schamanin, bei der Ojuna ihre Kindheit und Jugend in der Steppe verbrachte. Medizin studierte sie an der Universität in Halle an der Saale. Mit ihren nomadischen Wurzeln und ihrer wissenschaftlichen Ausbildung ist Ojuna Altangerel-Wodnar eine Brücke von der schamanischen Mystik zur westlichen Schulmedizin. Lange Jahre betrieb sie eine sehr erfolgreiche Praxis in Tübingen, wo sie auch vier Kinder aufzog. Mit ihrem heutigen Mann, dem Wiener Michael Wodnar, lebt und arbeitet sie nun in der Schweiz und pendelt zwischen ihren zwei Ordinationen am Bodensee und in Wien. Eine andere Art von Nomadenleben.