„Süchtig nach Liebe“ – Jan Geurtz

von Redaktion

Selten habe ich ein umfassenderes und tiefer gehendes Buch über Beziehung, Beziehungssucht und den Weg daraus gelesen als dieses. Der Autor, der den buddhistischen Weg verfolgt und daher an das Gute, das Edle in jedem Menschen glaubt, zeichnet zunächst klar und psychologisch kenntnisreich die Hindernisse und Probleme auf, die viele Menschen in Beziehung haben. Selbstablehnung, Ängste, die bereits in der Kindheit entstanden sind, führen zu Dissoziationen oder Verschmelzungswünschen, die zu Problemen werden können.

Im zweiten Teil führt er in die grundlegende Methode der Meditation ein, ohne eine spezielle Technik zu bevorzugen, und zeigt, dass wir damit ein Werkzeug in der Hand haben, nach und nach unsere Muster selbst zu erkennen und zu verändern. So ist das Buch im Grunde eine liebevoll geschriebene Anleitung, die eigene Seele mit all ihren Ängsten und Süchten (der Autor hatte bereits ein Buch über Sucht geschrieben) besser kennenzulernen. Die Quintessenz könnte man im augenzwinkernden Zitat zusammenfassen, das vom Filmstar Martine Caroll überliefert ist:

„Natürlich ist die Liebe ewig. Nur die Partner wechseln.“

Eine Rezension von Thomas Schmelzer

 

 „Süchtig nach Liebe“ von Jan Geurtz

Gebundene Ausgabe: 288 Seiten
Verlag:
Omega-Verlag, Aachen (15. Februar 2011)
Sprache:
Deutsch
ISBN-10:
3930243598
ISBN-13:
978-3930243594

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