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Krebs zu haben und zu heilen ist alles andere als ein Kinderspiel. Dies macht uns der ausführliche Bericht eines Betroffenen deutlich, der sowohl schulmedizinische als auch alternative Heilverfahren auf seinem Weg aus dieser Krankheit versuchte. Nun ist Thomas Kirschner im Dezember 2018 von uns gegangen. Wir haben uns trotzdem entschieden, diesen ermutigenden und berührenden Artikel online zu lassen.
Thomas Kirschner, ehemaliger Leiter des Printmagazins NEXUS, berichtete damit ein zweites Mal über seinen Weg, nachdem er schon einmal über eine Begegnung mit einem indischen Meister geschrieben hatte.
von Thomas Kirschner
Mit der Tatsache, dass ich an Krebs erkrankt bin, hatte ich ja in NEXUS nie hinterm Berg gehalten. Allerdings wollte ich mich bisher auch nicht allzu weit dazu einlassen. Zwar ist mir Aufrichtigkeit wichtig, doch aus Stilgründen schien es mir besser, meine eigene Geschichte gegenüber den eigentlichen Inhalten unseres Magazins weitgehend im Hintergrund zu halten. Schließlich kauft man eine Zeitschrift eigentlich nicht, weil man erfahren möchte, wie es den Redakteuren persönlich geht. Doch inzwischen denke ich anders und finde, ich sollte mal ausführlicher Stellung nehmen, schon allein, um mit Ihnen meine Freude darüber zu teilen, dass ich noch da bin. Allerdings lief alles etwas anders, als ich als überzeugter Verfechter der Naturmedizin gedacht und gewollt hätte. Eigentlich passte der Verlauf meiner Krankheit weder in mein eigenes Weltbild noch in das unserer Zeitschrift und wird damit vielleicht auch manchen Leser vor den Kopf stoßen. Aber der Wahrheit ist unser Weltbild egal. Sie ist einfach, was sie ist.
Diesen Bericht schreibe ich daher vor allem für jene, die mir seit der Bekanntgabe meiner Erkrankung fast täglich Zuschriften geschickt haben, in denen sie mir entweder Trost spendeten oder Gesundheitstipps gaben.
Wie es begann
Eines Tages, es muss Anfang 2012 gewesen sein, entdeckte ich an meinem rechten Daumennagel eine auffällige Querrille, die ich mir nicht erklären konnte. Ich zeigte sie meiner Frau. Die recherchierte im Internet. Was Sie fand, war eine russische Website, auf der ein Nagel mit einer ähnlichen Rille gezeigt wurde. Der Text dazu lautete kurz und knapp,dies sei das Vorzeichen für eine Erkrankung im Kopfbereich, die immer tödlich verlaufen würde. Wir waren geschockt, aber ich hatte darüber hinaus keinen Anlass, die Sache ernst zu nehmen, und so vergaßen wir sie bald wieder.
Im Oktober 2012 spürte ich dann plötzlich beim Rauchen ein seltsames Kratzen im Hals, das zwar zuerst schnell wieder verschwand, mich aber sofort sehr beunruhigte. Anfang Dezember war daraus ein konstantes Missgefühl geworden und das schöne Weihnachtsmenü, das meine Frau gekocht hatte, bekam ich schon gar nicht mehr hinunter, denn meine Schluckbeschwerden trieben mir beim Essen vor Anstrengung die Schweißperlen auf die Stirn. Meine Speicheldrüsen schienen in dieser Zeit abnorme Mengen zu produzieren, und ich konnte das Zeug kaummehr schlucken. Ich musst mir Kleenex-Tücher besorgen, um mir immer wieder den Mund auszuwischen. Manchmal war der Speichel so dick und zäh, dass ich ihn am Waschbecken mit den Fingern in ganzen klebbrigen Strängen aus dem Mund ziehen konnte. Mittlerweile war ich zutiefst beunruhigt und suchte alle möglichen Ärzte auf. Zuerst ging ich zu Alternativmedizinern, dann auch mehrfach zu rein schulmedizinisch ausgerichteten HNOs. Doch immer bekam ich gesagt, dies sei eine normale Halsentzündung und man müsse einfach die Natur walten lassen. Meine Intuition sagte mir jedoch etwas anderes: Nachts wachte ich oft schweißgebadet auf und hatte das Gefühl, dass in mir eine Krankheit entstanden war, die es absolut ernst meinte. Wie eine triviale Halsentzündung fühlte sich das nicht an. Mein Hals brannte wie Feuer und wurde immer dicker. Als ich versuchte, die Quelle des Problems zu visualisieren, sah ich eines Nachts plötzlich, wie durch einen Nebel aus Schmerz und Fieber blickend, die Ursache: Es war ein heißer, dunkler Punkt hinten in meinem Rachen, aus dem alles Unheil zu quellen schien. Ich starrte ihn auf meinem inneren Bildschirm an und er starrte zurück, wie das falsche Ende einer Schusswaffe. Wie eine Kugel, in die mein Name eingraviert
stand, war diese Krankheit gekommen, um mich umzubringen. Intuitiv wusste ich da bereits: Das konnte nur Krebs sein und ich begann, mich für den Kampf meines Lebens vorzubereiten. Dennoch sollte es bis zum Mai 2014 dauern, dass ich die offizielle Diagnose erhielt – einen Tag nach
meinem Geburtstag, und eineinhalb Jahre nach den ersten Symptomen.
Alternative Therapien
Natürlich blieb ich in dieser ersten Zeit nicht untätig, was meine Suche nach Lösungen und Therapien anging. Im Gegenteil: Ich verbrachte den Großteil meiner Zeit lesend, auf der Suche nach Krankheitsbildern, die sich mit meinen Symptomen deckten. Da ich immer müder wurde und viel schlafen musste, hegte ich eine Weile den Verdacht, ich hätte einen Burnout, ein Chronisches Erschöpfungssyndrom. Ein Ayurveda-Therapeut attestierte bei mir viel zu viel Vata, und empfahl mir, indischen Dal mit Ghee zu kochen. Da ich inzwischen regelmäßig Schmerzen hatte und Ibuprofen schlucken musste, hatte ich eine Weile den Verdacht, es könnten sich Ösophagusvarizen
gebildet haben. Aber die bekommen meist nur chronische Alkoholiker. Doch inzwischen blutete ich auch manchmal aus dem Hals, und saure, scharfe oder alkoholische Nahrungsmittel verursachten minutenlanges Brennen und Krämpfe im Hals.
Trotz meiner inzwischen panikartigen Suche nach Erklärungen, verschiedenenDiäten, Entgiftungskuren und Schwermetal l-Ausleitungen wurden die Blutungen im Lauf der Wochen stärker. Irgendwann spuckte ich einen blutigen Gewebebatzen aus, der aussah wie eine Zyste. Später kamen weitere solche Gewebeteile aus dem Hals, und immer wieder Blut. Ich führte mittlerweile internationale Korrespondenz mit verschiedenen Ärzten, bezahlte Skype-Konsultationen mit Therapeuten in aller Welt, ließ eine Blutuntersuchung nach der anderen machen, bekam vom Heilpraktiker Aufbau-Infusionen und schluckte alle möglichen homöopathischen Arzneien, bestellte Nahrungsergänzungen für tausende von Euro und nahm mittlerweile regelmäßig Schmerzmittel.
Als dann im Mai 2014 eine weitere Serie von schulmedizinischen Untersuchungen endlich aufdeckte, dass ich an einem Hypopharynx-Karzinom erkrankt war, schwor ich mir, keinem Arzt zu erlauben, einen Krieg gegen meinen Körper zu eröffnen. Stattdessen hoffte ich, mit sanften Mitteln die Krebszellen zur Vernunft zu bringen. Von den berüchtigten drei Wegen – Operation, Chemotherapie oder Bestrahlung – wollte ich nichts wissen. Schließlich berichten wir in NEXUS ja seit Beginn unserer Tätigkeit regelmäßig auch über naturheilkundliche Themen, und ich hatte persönlich sehr von diesem Wissen profitiert, was verschiedene andere Gesundheitsprobleme anging. Mir schien es daher ganz logisch und eine Sache der Ehre zu sein, auch jetzt, wo es um mein Überleben ging, mir selbst und damit der Alternativmedizin treu zu bleiben. Ein Rückgriff auf die Schulmedizin schien mir allenfalls für diagnostische Zwecke angesagt, aber die meist auf Zerstörung von Zellen angelegten schulmedizinischen Krebstherapien schienen mir zu grausam und zu wenig vom Gedanken echter Heilung getragen. Und so begann der zweite Teil meines Leidenswegs ins Vorfeld des Todes, bei dem ich zum Schatten meiner selbst werden sollte.
Ich könnte ein ganzes Buch mit meinen Erfahrungen bei der Anwendung der verschiedensten Heilswege und Methoden füllen, die ich in dieser Zeit ausprobierte: Ayurveda; Vitamine und Mineralien in Hochdosierung; Rick-Simpson-Öl; Beten; Mantras und Yoga; Vitamin B17; Vitamin B12; Artemisinin (Artesunat); verschiedene Rife-Maschinen; Besuch bei einem indischen Avatar; MMS; Aloe vera nach Pater Romano Zago; diverse Heiler, sowohl im direkten Kontakt als auch über Distanz; NADH; diverse Formen alternativer Ernährung, angefangen von Gerson über Budwig
bis zu Gummi arabicum, grüne Smoothies aus Kräutern und Gräsern, Pulver exotischer Früchte und diverse MLM-Produkte, inklusive Asea, Lavylites und Mannatech. Einige dieser Mittel mögen gut für mich gewesen sein, doch den Krebs aufzuhalten gelang mir mit keinem davon.
Eine gewisse Linderung, insbesondere meiner inzwischen permanenten Schmerzen, bot mir netterweise die Bundesopiumstelle, indem sie mir immerhin auf Antrag meines sehr verständnisvollen Hausarztes eine „Lizenz zum Kiffen“ ausstellte. Seitdem kann ich Marihuana legal in der Apotheke kaufen. Das ist zwar teuer, aber ich erhalte das Zeug in bester Qualität. Dass es gegen den Krebs als solchen geholfen hätte, kann ich zwar nicht bestätigen; aber es hat mir definitiv stimmungsmäßig über die schlimmsten Phasen hinweggeholfen und die Schmerzen gelindert, und vielleicht hat es auch im Hintergrund mein Immunsystem ein wenig gestärkt.
Auch andere Mittel aus dem alternativen Bereich erwiesen sich immer wieder als hilfreich. Gegen bakterielle Großangriffe, denen ich mehrfach ausgesetzt war, haben mir MMS und der Beck-Pulser zur Blutreinigung immer wieder wirksam geholfen. Kaffee-Einläufe, Saunagänge und unzählige Infusionen mit Natriumbicarbonat halfen in schlimmen Zeiten immer wieder, mich zu stabilisieren.
Aber trotz all dieser Versuche, gesund zu werden, verlor ich innerhalb eines Jahres über 20 Kilo Gewicht, die mir noch heute fehlen. Ich wurde sogar so schwach, dass mir sofort schwindlig wurde, wenn ich aufstand.
Im Stehen musste ich mich an Wänden oder Gegenständen festhalten. Mehrfach musste ich mich ganz schnell auf den Boden setzen, um nicht zu kollabieren. Eines Nachts, nach der Einnahme von zwei Mal fünf Gramm Vitamin C, brach ich sogar auf dem Weg durchs Wohnzimmer zusammen und verlor für einen kurzen Moment das Bewusstsein. Als ich aufwachte, lag ich in meinen eigenen
Exkrementen.
Im Mai 2014 war ich durch meine mittlerweile ausgeprägte Kachexie (Auszehrung) gezwungen, mir eine Magensonde legen zu lassen und mich über ihren Schlauch mit hochkalorischer „Astronautenkost“ zu ernähren, die widerlich riecht und von der man nicht genau wissen kann, was drin ist. Schlucken konnte ich zu diesem Zeitpunkt ohnehin nicht mehr, und später sorgte der Tumor auch noch für die komplette Lähmung meiner Zunge. Was immer ich in den
Mund nahm: Ich konnte es nicht mehr darin herumbewegen. Selbst Ausspucken war unmöglich geworden.
Im November 2014 erzeugte ein Selbstversuch mit Petroleum, das als alternatives Mittel gegen Krebs und andere Leiden oft empfohlen wird, in mir einen intensiven und lang anhaltenden Hustenreiz, der danach in unkontrolliertes Zittern und einen fünf Tage anhaltenden Schluckauf überging. In der Folge erlitt ich einen kompletten Zusammenbruch und musste in kritischem Zustand und mit besorgniserregenden Blutwerten in eine Klinik eingeliefert werden. Wie es genau zu diesem Vorfall kam und was genau er mit meiner Einnahme von Petroleum zu tun hatte, weiß ich bis heute nicht. Doch ich war darüber in einen lebensbedrohlichen Zustand geraten. Das Krankenhauspersonal sowie meine Besucher mussten Masken tragen, wenn sie mein Zimmer betraten, um mein geschwächtes Immunsystem vor fremden Keimen zu schützen.
Nach meiner Entlassung versuchte ich weiter, mit möglichst schonenden Verfahren eine Besserung zu erreichen. Im Lauf der Zeit probierte ich: LDN (Niedrig dosiertes Naltrexon); ich testete die Behandlungsoptionen für PDT (Photodynamische Therapie); IPT (Insulin-potenzierte Therapie); ECT (Galvanotherapie) und Gc-MAF. PDT funktionierte in meinem Fall nicht. GcMAF war wirkungslos. Durch die Galvanotherapie zog ich mir Verbrennungen dritten Grades zu, deren Spuren ich noch Monate später an meinem Hals trug. Die IPT, die als alternative und milde Form der Chemotherapie gilt und von der ich ab Januar 2015 ganze 22 Sitzungen erhielt, bewirkte zwar keinen Stopp meines Tumorwachstums, verursachte aber stattdessen eine Neuropathie in meinen Beinen. Jeder Schritt fühlte sich an, als würde ich in einem Raumanzug auf dem Mond spazieren.
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Am Tiefpunkt
Im Juni 2015 war mein Tumor so weit angewachsen, dass er nachts meine Atmung blockierte, sobald ich mich entspannte und einschlief. Natürlich wachte ich davon regelmäßig in derselben Sekunde wieder auf. So ging das die ganze Nacht. Nachdem ich mehrere Wochen mit verschiedenen ungewöhnlichen Schlafhaltungen experimentiert hatte und dabei mehrfach im Schneidersitz in der Einschlafphase umgefallen war, konnte ich vor Müdigkeit kaum mehr geradeaus schauen. So gab ich endlich dem Rat meiner Ärzte nach und entschloss mich schweren Herzens, mir ein Tracheostoma (eine operative Öffnung der Luftröhre) setzen zu lassen. Von einem Freund war ich gewarnt worden, dass dieser Eingriff absolut nicht trivial sein würde und zu großen Problemen führen könnte. Daher hatte ich diese Operation immer wieder vor mir hergeschoben. Doch inzwischen hatte ich keine andere Wahl mehr. Entweder ein Luftröhrenschnitt, oder ich würde ersticken.
In der Folgezeit durchlebte ich die schlimmsten Wochen meines bisherigen Lebens: Plötzlich konnte ich weder sprechen noch schlucken noch schmecken noch riechen. In den ersten Tagen nach der Operation musste ich mehrfach in die Notaufnahme, weil die Trachealkanüle mit getrocknetem Schleim, Blut und Eiter plötzlich verstopfte, sodass ich nur noch, mit vor Panik weit aufgerissenen Augen, wie durch einen Strohhalm atmen konnte. Auch E-Rauchen funktionierte in dieser Zeit nicht mehr, denn nun konnte ich weder durch den Mund noch durch die Nase atmen. So fiel ich ins Rauchen von Zigaretten zurück, die ich in der Faust ans Ende der Atemröhre hielt – ekelhaft, und garantiert nicht gesundheitsfördernd. Aber den Krebs hatte ich ja eh schon – außerdem schien er laut meiner Ärzte ohnehin nicht vom Rauchen zu stammen, sondern von einem Befall mit dem humanen Papillomavirus (HPV).
Chemotherapie
Mein Leben schien an diesem Punkt so gut wie vorbei zu sein. Alle irdischen Dinge hatte ich längst geregelt. Die Verlage hatte ich auf meine Frau übertragen und alle Freunde waren schon gekommen, um mich ein letztes Mal zu sehen. Aber ich entschloss mich noch zu einem letzten, drastischen Mittel, zu dem mir ein sehr gut informierter Arzt schon vor einem Jahr geraten hatte: Es gibt nämlich eine besondere, „regional begrenzte“ Form der Chemotherapie, die von ihren Verfechtern als vergleichsweise human und weitgehend frei von Nebenwirkungen beschrieben wird. Und vor allem gilt sie besonders bei Krebsarten im Kopf- und Halsbereich als überdurchschnittlich effektiv. Jede Behandlung in dieser Methode ist allerdings mit einer Operation verbunden, und davon braucht es meist mehrere, im Abstand von vier Wochen.
In meinem Fall wurde dabei jedesmal in der Leiste aufgeschnitten und ein Katheter von dort bis nach oben zum Hals hochgeschoben, wo dann die eigentliche Chemo verabreicht wird. Inzwischen wird der Blutkreislauf der restlichen Körpersegmente durch Ballonkatheter blockiert, sodass die chemotherapeutischen
Wirkstoffe allein in dem Bereich des Körpers bleiben, wo sie gebraucht werden. Dort erreichen
sie, wie ich gelesen habe, eine bis zu 80-fach höhere Konzentration als es bei herkömmlichen Chemotherapien der Fall ist. Anschließend wird das Blut sofort per Dialyse gefiltert. Das klingt drastisch und ist es wohl auch. Doch in Fällen wie meinem gibt es nicht mehr viele Wahlmöglichkeiten.
Meinen Entschluss habe ich bis heute nicht bereut. Gleich nach der ersten Behandlung fiel mir auf, dass ich quasi von heute auf morgen keine Schmerzmittel mehr benötigte. Bis dahin hatte ich zweieinhalb Jahre lang rund um die Uhr im vierstündigen Rhythmus Ibuprofen, Codein und Novalgin einnehmen müssen, und das hatte mir diverse Nebenprobleme eingebracht, die jedes für sich durchaus ernst zu nehmen waren.
Drei Wochen nach der zweiten Behandlung ließ ich einen PET-Scan machen, um die Wirkung der Behandlung zu überprüfen. Der darauf folgende Bericht bescheinigte mir eine „weitgehende Remission“ in allen Bereichen. Ein Folgescan im November 2015 zeigte dasselbe Ergebnis.
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Zurück im Leben
Inzwischen kann ich schon wieder lange Spaziergänge mit dem Hund unternehmen oder wie früher bis tief in der Nacht am Computer sitzen. Im Grunde fühle ich mich wiederhergestellt und ich benötige keinerlei Medikamente. Kurz vor Weihnachten wurde die Trachealkanüle aus meinem Hals entfernt. Zwar habe ich mich entschlossen, das Loch vorsichtshalber noch nicht zunähen zu lassen, aber schon jetzt kann ich wieder trinken, riechen und sogar ein wenig reden. Das Rauchen von Zigaretten habe ich sofort wieder aufgegeben und bin zum Dampfen zurückgekehrt. Was aus der Lähmung meiner Zunge werden wird, kann mir derzeit niemand verbindlich sagen, doch es besteht wohl Hoffnung, dass der Nerv sich langsam erholt und der Zungenmuskel seine volle Beweglichkeit zurückerlangt. Nach sechs Operationen, etlichen kleineren Eingriffen unter Narkose und über die Monate bestimmt über hundert Infusionen und Blutabnahmen, scheint jetzt mein langer Weg zurück in die Gesundheit begonnen zu haben.
Schulmedizin oder Naturheilkunde?
Vielleicht interessiert es Sie, ob und wie sich meine Einstellung zur Alternativmedizin verändert hat. Die Beantwortung dieser Frage fällt mir schwer. Ich kann sagen, dass ich seit meiner Teenagerzeit viele Erfahrungen mit alternativen Behandlungsmethoden gesammelt habe. Dies rührt vor allem daher, dass ich bereits seit dem Kindesalter an mittlerem bis schwerem Asthma gelitten habe. Neben den bekannten Asthmasprays, mit denen ich schon in früher Jugendvertraut gemacht wurde, probierte ich in den folgenden Jahren und Jahrzehnten viele natürliche Therapien, um mein Asthma loszuwerden – eigentlich bis zum Ausbruch meiner Krebserkrankung. Letztlich konnte aber keine dieser Therapien, von Akupunktur über Neuraltherapie bis Schlangengift, einen großen Unterschied bewirken. Als der Krebs dann ausbrach, hörte das Asthma interessanterweise plötzlich von alleine auf – ein typischer „Etagenwechsel“, wie mir verschiedene Naturheilärzte erklärten: Die Krankheit sei von der Lunge in den Halsbereich gewandert. Wie auch immer: Das Verschwinden des Asthmas gehört natürlich auch zu den Positivaspekten meiner Krebserkrankung, wahrscheinlich sogar an die erste Stelle.
Was ich aber damit sagen wollte: Ich musste bereits bei zwei gravierenden Gesundheitsproblemen erleben, dass die alternative Medizin mir wenig Heilung und nicht einmal eine substanzielle Besserung anbieten konnte, und dass es allein schulmedizinische Methoden waren, die mein Überleben ermöglichten.
Bin ich also nun vom Anhänger der Alternativmedizin zum überzeugten Verfechter der Schulmedizin geworden? Nein. Schon alleine deswegen nicht, weil die Verfahren der Schulmedizin mich oftmals sehr beängstigten und auch extrem unangenehm waren, und ich daher auch heute immer zuerst einen Ausweg über sanfte Methoden suchen würde.
Was ich der Schulmedizin außerdem ankreiden muss: Bei den peripher durch die Krankheit entstandenen Problemen, wie etwa bei meinen immensen Magenproblemen nach der Chemo, war ich komplett auf mich allein gestellt. Schulmedizinische Mittel schienen an einer wirklichen Lösung dieses Problems komplett vorbeizugehen und stattdessen bestenfalls die Symptome zu bekämpfen. Mein bestes Beispiel dafür sind die gängigen Methoden im Umgang mit Sodbrennen, Reflux und GEERD: Typischerweise werden hier Medikamente verschrieben, die einen vermeintlichen Überschussan Magensäure blockieren sollen, damit aber das empfindliche Milieu im Magen erst recht ins Ungleichgewicht führen und so oftmals zu einer Chronifizierung des Problems führen. Nach den Chemotherapien hatte ich über Monate Refluxprobleme, und daher kenne ich die Mittel und Wege aus dem Angebot der Schulmedizin. Zwar scheinen diese Mittel in der ersten Zeit prompt zu helfen, doch musste ich erleben, wie ihre Wirkung später total ins Gegenteil umschlagen kann, wenn sie zu lange eingenommen werden. Einen sehr interessanten Artikel über diese Zusammenhänge mit dem Titel „Warum Magensäure wichtig für unsere Gesundheit ist“ hatten wir bereits in Ausgabe 43 veröffentlicht.
Man könnte denken, dass alternative Mittel, wenn sie schon nicht helfen, wenigstens auch nicht schaden können. Im Nachhinein sehe ich aber auch, dass ich gerade im Punkt Ernährung einige taktische Fehler begangen habe. Rohkost, bzw. meine Form der Auslegung, mit einem viel zu hohen Gewicht auf Früchten, schien (Jahre vor meiner Erkrankung) eine große Verbesserung meiner Gesundheit zu erzielen. Aber aus heutiger Sicht muss ich daran meine Zweifel anmelden: Als Vegetarier und stellenweise auch Veganer habe ich wohl über lange Zeit viel zu wenig Fette und Eiweiß bekommen. Meine jahrzehntelange vegetarische Ernährung steht für mich heute, wie auch der chronische Gebrauch der Asthmamittel, auf der Verdächtigenliste. Inzwischen nehme ich täglich mehrere Portionen Suppe zu mir, die auf Hühner- und Knochenbrühe basiert. Wenn ich ein Nahrungsmittel nennen sollte, das mir sofort undspürbar mehr Kraft verliehen hat, dann wäre es Hühnerbrühe.
Hätte ich nach meiner Krebsdiagnose doch besser sofort den schulmedizinischen Behandlungsweg einschlagen sol len, anstatt noch mehr Zeit mit alternativen Methoden zu verlieren? Vielleicht. Auf SPIEGEL TV lief am 16.08.2015 eine Dokumentation mit dem Titel „Aprikosenkerne gegen Krebs“. Trotz des notorisch tendenziösen Berichtstils von SPIEGEL gegenüber allem, was das herrschende System infrage stellen könnte, wurde hier ein Fall aufgegriffen, der sicher beispielhaft für viele andere ist, in denen Menschen durch den unbedingten Glauben an alternative Verfahren und das unumstößliche Misstrauen gegenüber der Schulmedizin einen vorzeitigen Tod sterben oder zumindest in große Gefahr geraten. Ich habe das am eigenen Körper erlebt. Fast zeitgleich ging dann noch ein anderer Fall durch die Medien, von dem Sie sicher auch gelesen haben: Eine Frau hatte selbst-importierte Ayurveda-Medikamente aus Indien eingenommen und sich dabei eine hochgradige Quecksilbervergiftung zugezogen. Auch das ist wahr und, wie ich von Ayurveda-Insidern weiß, wiederum alles andere als ein Einzelfall.
Vorsichtig abwägen
Eine andere Wahrheit spricht, zumindest in meinem Fall, für einen vorsichtigen und abwägenden Einsatz schulmedizinischer Mittel spricht: Vom Beginn meiner Krankheit bis heute bin ich einem Weg gefolgt, bei dem ich nur sehr zögerlich und nach großer Überlegung von sanften, aufbauenden zu eher destruktiven Verfahren gewechselt habe. Ganz am Anfang hatte ich versucht, rein über die Gabe von Vitaminen und anderen Nahrungsergänzungen wieder ein Gleichgewicht in meinem Körper herzustellen. Erst später entschloss ich mich zu Verfahren, bei denen es um die gezielte Abtötung von Zellen ging. Als auch das nichts half, versuchte ich eine Therapie im Grenzbereich zwischen alternativer und Schulmedizin: Die Insulin-potenzierte Therapie oder auch IPT, bei der vergleichsweise geringe Dosen der üblichen chemotherapeutischen Mittel verabreicht werden, nachdem vorher durch eine Injektion von Insulin der Blutzuckerspiegel im Körper drastisch gesenkt wird. Die Absenkung des Blutzuckers sorgt dafür, dass alle Zellen sozusagen vor Hunger den Mund weit aufreißen. Die chemotherapeutischen Gifte erreichen dann, zumindest der Theorie nach, die Krebszellen wie in einem trojanischen Pferd, zusammen mit zeitgleich verabreichter Glukose.
Als ich aber erkennen musste, dass in meinem Fall auch dieses Verfahren meinen Krebs nicht in Remission bringen konnte (mich jedoch deutlich belastete und auch schädigte), begann ich mich erneut umzusehen. Ich ließ mich auf diesem Weg auch über verschiedene Möglichkeiten der Bestrahlung beraten, einem der drei großen Verfahren gegen Krebs. An zwei Stellen wurde mir von Medizinern dringend dazu geraten, keine Zeit zu verlieren und sofort mit der Strahlentherapie zu beginnen. Meiner Strategie folgend, zuvor alle weniger destruktiven Verfahren auszureizen, lehnte ich jedoch beide Male ab. Als ich dann Prof. Aigner und seine regionale Chemotherapie kennenlernte, erfuhr ich von ihm, dass ich mir mit der Ablehnung von Bestrahlung intuitiv eine große Heilungschance erhalten hatte: Die kleinen Blutgefäße, die meinen Tumor versorgen und die für die Verabreichung der lokal begrenzten Chemotherapie äußerst notwendig sind, wären durch eine Bestrahlung unwiederbringlich zerstört worden. Auch die Lähmung meiner Zunge sei dadurch, dass ich mich nicht bestrahlen ließ, bisher wohl nur ein Druckschaden des Nervs und werde sich im Lauf von Monaten von alleine wieder bessern. Im Fall einer vorherigen Bestrahlung allerdings wäre der Nerv, genau wie viele der kleinen Blutgefäße, irreversibel geschädigt worden. Die Strahlungsmediziner hatten mir davon nichts erzählt. Wahrscheinlich nahmen sie an, dass dies vernachlässigbare Kleinigkeiten seien, die ein Patient eben hinzunehmen habe, wenn er denn überleben will. Für mich ist die Frage, ob meine Zunge wieder beweglich werden wird, jedoch alles andere als eine Kleinigkeit. Sie wird darüber entscheiden, ob ich irgendwann wieder klar sprechen und essen kann. Erst dann werde ich auch auf die Magensonde verzichten können, die mich derzeit mehrmals täglich daran erinnert, dass ich noch immer ein Stück Wegs vor mir habe. Doch ich bin jetzt guter Hoffnung: Gerade heute habe ich ein neues MRT machen lassen. Von meinem ehemals faustgroßen Tumor ist auf den Bildern nichts mehr zu sehen.
Hier noch der Link zu Prof. Aigners Klinik:
www.medias-klinikum.de
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Nachbemerkung
Ein Freund schrieb mir in einer der dunkelsten Phasen, ich solle nicht verzweifeln. Er sei sicher, dass ich bereits in drei Monaten wieder so glücklich sein werde wie in gesunden Zeiten. Dann beschrieb er ein Experiment, bei dem zwei Gruppen von Menschen zu zwei Zeitpunkten über ihren gegenwärtigen Grad an Glücklichkeit befragt wurden: Die einen hatten kurz zuvor im Lotto gewonnen; den anderen war kurz vorher ein Körperteil amputiert worden. Natürlich waren die
Lottogewinner kurz nach ihrem Gewinn überglücklich und die Amputierten verzweifelt. Doch als die Experimentatoren dieselben Menschen drei Monate später erneut befragten, hatte sich das
Bild komplett ausgeglichen: Die Lottogewinner waren genauso glücklich oder unglücklich wie die Amputierten und in beiden Gruppen hatten die Leute ihre guten und schlechten Tage.
Ich kann diese Geschichte im Nachhinein voll bestätigen. Schon zu Zeiten, als noch die Röhre in meinem Hals steckte und ich mich wirklich sehr, sehr unbequem fühlte, hatte der Rest von mir sich bereits mit den neuen Umständen abgefunden und ich freute und ärgerte mich über die Dinge des Lebens nicht anders als jetzt auch. Verlieren Sie also nie den Mut. Der Mensch ist unglaublich anpassungsfähig.
Freizeit:
Neue Trends in meinem Leben – E-Trikes
Meine Muskeln aufzubauen hat derzeit hohe Priorität für mich. Solange der Winter herrscht, arbeite ich am Liebsten an meiner Rudermaschine. Aber sobald es draußen wieder nett wird, will ich verstärkt Zeit im Freien verbringen und mir die Gegend ansehen. In der Garage steht noch mein Mountainbike, das ich vor Jahren mit einem E-Motor aus China aufgerüstet habe. Das Ding geht ab wie Schmidts Katze, aber irgendwie ist mir die Lust am Zweiradfahren vergangen, seit sich ein Freund von mir, der sehr viel mit dem Rad unterwegs ist, ganz übel hingelegt hat und nur knapp einer Hirnschädigung entkommen ist. Leider kenne ich auch viele andere Radfahrer, die ähnlich schlimme Unfälle hatten, und nach allem, was ich schon hinter mir habe, brauche ich das nicht auch noch. Irgendwie kam mir daher plötzlich die Idee, mich nach elektrischen Dreirädern umzusehen und siehe da: Das ist genau, was mir vorschwebte. Allerdings sollte man den Begriff „Dreirad“ schnell gegen das modischere englische Äquivalent „Trike“ tauschen, sonst klingt das zu sehr nach Reha-Fahrzeugen. Diese mögen zwar im Prinzip nahe Verwandte darstellen, doch hier rede ich von geländegängigen, vollgefederten Sportgeräten wie etwa dem Steintrike „Wild One“. Mit so einem Fahrzeug unternehmen manche Leute ganze Weltreisen. Andere heizen damit downhill die Rodelbahn herunter. Viele montieren sich auch ein schnittiges Velotop als Wind- und Wetterschutz und fahren dann jeden Tag mit dem Trike zur Arbeit. Ein ganz besonderer Aspekt an diesen Trikes ist natürlich der Trend zur elektrischen Motorisierung: Bis zu einer Motorstärke von 250 Watt und einer Höchstgeschwindigkeit von 25 km/h gilt auch ein Trike als Pedelec und darf nummernschildfrei auf Rad- und Waldwegen gefahren werden. Es gibt jedoch auch stärkere Motoren oder Tuning-Sets, mit denen die Motorbegrenzung vieler Motoren „aufgebohrt“ werden kann. Die Reichweite eines solchen E-Trikes schwankt dementsprechend ganz enorm, denn es kommt neben der Motorleistung auch auf die Größe des Akkus, das zugeladene Gewicht durch Zubehör und Packtaschen, die Fahrtstrecke (flach oder bergig) und nicht zuletzt auf die selbst erbrachte Muskelleistung an. Aber 60 Kilometer sollten wohl immer drin sein. Manche Fahrer berichten, mit einer Akkuladung auch 120 Kilometer weit gekommen zu sein.
Über Thomas Kirschner:
Thomas Kirschner leitet den Mosquito Verlag, mit Büchern die unsere gesellschaftlich akzeptierte Realität komplett in Frage stellen, und ist Chefredakteur/Herausgeber des NEXUS Magazins.
9 Kommentare
Thomas Kirschner ist leider am 3. September 2018 verstorben!
Ja, vielen Dank für die Nachricht. Es ist trotzdem so ein wunderbarer Artikel, dass wir ihn im Netz lassen möchten. Aber Sie haben recht, ein Hinweis am Anfang ist sicher gut.
Viele Grüße
Thomas Schmelzer
Mein Name ist Mrs. Patricia Barton, Juni wurde mir gesagt, ich hätte leichtes Emphysem-Copd. Ich war schockiert, ich hatte manchmal nur leichte Atemprobleme. Jedoch hatte ich 17 Jahre lang geraucht, als ich sehr jung war und vor über 38 Jahren, als ich Asthma entwickelte, aufgehört hatte. Ich habe immer gehört, dass deine Lungen 5 Jahre nach dem Rauchen geraucht wurden, aber sie sagen dir nicht, dass der Schaden bereits angerichtet ist! Milde ist nicht mild, ich bin auf Sauerstoff die ganze Zeit. Mein Sohn kaufte pflanzliches Heilmittel für Emphysem aus Lösung Gesundheit Kräuterklinik, die ich für 6 Wochen und bin völlig Emphysem frei, alle dank der Lösung Gesundheit Kräuterklinik, Lösung Gesundheit Kräuterklinik heilen auch alle Arten von Krankheiten im Leben des Menschen .. bitte aufhören zu rauchen! Es wird dich töten. Kontakt Lösung Gesundheit Kräuterklinik Details E-Mail: dennisherbalclinic202@outlook.com
Als ebenso betroffene – Darmkrebs methastasiert im Stadium 4, verwachsen in alle Organe des kleinen Beckens und Wirbelsäule – inzwischen seit 3 Monaten erfolgreich operiert und krebsfrei – kann ich alles bestätigen, was Sie schreiben. Mir ging es genauso! Sehr guter Bericht!
Gute Genesung und Gesundheit!
Denke dieser Bericht ist für viele sehr wichtig die wie ich und viele andere sich zu 100% auf die Natur- Medizin eingeschworen haben. Alles was uns aus der Natur angreift ist sicher auch mit natürlichen Mitteln zurückzudrängen. Es sind in den letzten Jahren allerdings Feinde für unseren Körper entstanden die künstlich im Labor gezüchtet wurden. Hier helfen natürlich die von denselben Labors hergestellten Gegengifte sehr schnell. Die Natur braucht einige Zeit um die Gegenmittel wachsen zu lassen. Ich selbst bin Jahrelang wegen einer Borreliose behandelt worden. Jetzt wurde daraus MS und Myastenia Gravis sowie Hashimoto.
Danke für Ihren ausführlichen, offenen Bericht! Ich bin sicher, dass Sie damit vielen Betroffenen helfen werden. Auch die kritische Rückschau auf Therpie-und Ernährungsmethoden ist sehr hilfreich. Als Schulmedizinerin mit komplementärem Schwerpunkt sind solche ungeschminkten Erfahrungsberichte eine große Unterstützung und Bestätigung.
Mir gefällt Ihr Trike! Habe mir vor einigen Jahren verschiedene Modelle angeschaut, aber dann das Hase Pino-Tandem gekauft, mein Mann und ich haben große Freude damit.
Ich wünsche Ihnen erfolgreiche Rehabilitation und noch viele schöpferische Jahre!
DWE
Ich wünsche Dir weiterhin viel Kraft! Deine Überlegungen zur Ernährung kenne ich…. Ich war 25 Jahre Vegetarier. Während der Therapie meines Homöopathen schmiss ich zuerst Thunfisch an den Salat, was wider Erwarten schmeckte. Letzten Winter stand ich ratlos vor der Obst- und Gemüseabteilung und gönnte mir eine Fleischdiät. Inzwischen heile ich mich selber. Ich war total erschöpft, und dann half mir ein ganz seltenes Mittel (Actanoid). Im Moment geht der Trend wieder zur Rohkost. Ich halte es wie die Chinesen, mit der energetischen Wirkung von Nahrung. Die Hühnerkraftbrühe ist sicher gut für Dich.
Gruß SK
Eine ganz beeindruckende Geschichte die mich sehr berührt hat.
Ich hatte auch Krebs u es hat auch mehr als ein Jahr gedauert bis die Diagnose gestellt wurde. Als es mir nicht gut ging habe ich hochwertige Nahrungsmittel eingenommen von denen ich überzeugt bin dass sie diese Erkrankung noch in Schach gehalten haben. Als dann die Diagnose gestellt wurde habe ich auf die Schulmedizin vertraut. In keiner Minute habe ich daran gedacht zu sterben. Ich hatte unglaubliches Glück alles fast unbeschadet zu überstehen! Allerdings weiß ich nicht ob ich noch einmal nur auf die Schulmedizin vertrauen würde mit dem heutigen wissen…2008 wusste ich im Gegensatz zu heute nicht viel über diese Erkrankung!
Dafür weiß ich heute was ich alles dafür tun kann nicht wieder krank zu werden.
Ich wünsche ihnen alles gute ganz viel Kraft u gute Genesung! Herzliche grüße
Ihre Geschichte ist sehr, sehr berührend…ich wünsche Ihnen weiter viel Durchhaltekraft…diese Krebsgeschichte scheint Ihre Schicksalsaufgabe zu sein und wie es aussieht, haben Sie sie (zumindest seelisch) schon auf das Wunderbarste gemeistert…Meine Hochachtung!