Visionen für ein neues Miteinander von Mensch und Erde – Kongress in Astana

von Redaktion

Astana Forum - AbschlussveranstaltungWir leben in Zeiten des Umbruchs, der Krisen, aber auch der Hoffnung auf ein friedvolleres Zusammenleben von Mensch und Erde. Immer mehr teilen diese Vision – doch scheint sich in Gesellschaft und Politik nur langsam etwas zu bewegen. Umso erstaunlicher, wenn die Regierung eines Landes selbst zu einem internationalen Kongress einlädt, in dem es um die Integration von spirituellen und ethischen Gedanken in Politik und Gesellschaft geht. Vom 18. bis zum 20. Oktober fand in Astana, der Hauptstadt von Kasachstan, das „World Forum of Spiritual Culture“ statt.

Es waren ca. 1000 Gäste aus 70 Ländern geladen – darunter ca. 200 Wissenschaftler, Künstler, und Philosophen aus westlichen Ländern wie der slowenische Bildhauer und Geomant Marco Pogacnik und der berühmte Quantenphysiker Prof. Hans-Peter Dürr.

Solche großen Kongresse gab es immer wieder – man denke beispielsweise an das „State of the World Forum“ 1999 in San Francisco oder die großen Friedenskongresse 1991 und 1995 in Berlin und Potsdam. Über beide schwieg sich die etablierte Presse meist aus – und doch haben diese Events im Bewusstsein der Teilnehmenden und vermutlich weit darüber hinaus vieles bewegt. Nun also Kasachstan – eines der reichsten Länder der Welt.


Vision einer Weltstadt

Die Ideen wurden ausgetauscht in einer Stadt, die selbst einer Vision entstand: Astana ist erst ca. 15 Jahre alt – und in kurzer Zeit pompös und ästhetisch aufgebaut worden. Insofern konnte man als geladener Gast nur staunen. Goldene Kuppeln und Paläste, konzipiert von japanischen Architekten und dem berühmten US-Architekten Norman Foster, umgeben von endloser Weite der Steppe.

Man hatte mich vorgewarnt: „Mensch, Kasachstan, dort herrscht Diktatur, pass bloß auf!“. Stattdessen überall freundliche Gesichter, hie und da Wachpersonal, das für die Sicherheit der Gäste da zu sein schien, und immer die Möglichkeit, selbst die Stadt zu erkunden.

Nach der Zerschlagung der UDSSR im Jahre 1991 bemühte sich Kasachstan, vornehmlich sein Präsident Nasarbajew, um einen neuen Weg. Wohl wissend, dass das Denken der Menschen sich nicht von heute auf morgen verändern würde, plante der Präsident weit in die Zukunft und schuf eine eigene Verfassung. Allerdings ließ er sich als Präsident auf Lebenszeit eintragen und hat in dieser „Präsidialrepublik“ hat er viele Privilegien. In einem Land, in dem früher die Clanchefs das Sagen haben, ist er nun der alleinige Chef, aber durchaus mit friedvollen Absichten. So sorgte er dafür, dass es in Kasachstan keine Atomwaffen mehr gibt und auch keine Versuche mehr gemacht werden dürfen.

Das Volk hatte viel erlitten, durfte seine eigene Sprache nicht sprechen, wurde umgesiedelt. Heute sind die Menschen stolz auf ihre Freiheit, das ist überall zu spüren. Kasachstan ist aufgrund seiner großen Bodenschätze (Uran, Erdöl,…) ein reiches Land. Mag sein, dass das Volk diesen Reichtum nicht unbedingt ein gleichen Teilen genießen kann – aber in Astana zeigt sich der Präsident großzügig und schenkte beispielsweise jeder Religion ein Grundstück und einen Tempel.

Die Weite und Großzügigkeit der Stadt ist atemberaubend. Die Kunsthistorikerin Dr. Ebertshäuser sieht darin die Widerspiegelung damaliger Lebensverhältnisse: Auch die Jurten wurden in großem Abständen zueinander gebaut. Nasarbajew hat aber eine weitere Vision: Astana soll einmal die Hauptstadt von „Unistan“ sein – vielleicht sogar eine Weltkulturhauptstadt (Ob das den Amerikanern gefällt…?). Und so wirkt es, als hätte man die vielen Hotels und Prachtbauten für viele weitere internationale Besucher aufgebaut.

Show gehört dazu

Ganz klar: Kasachstan wollte sich zunächst einmal den ausländischen Gästen im besten Licht präsentieren. Im weitläufigen Kongresszentrum hatten ca. 1000 Gäste Platz. Repräsentative Energie aus kommunistischen Zeiten wehte noch in den Räumen – nun aber zu aktuellen, modernen und globalen Themen. In einer entspannten und offenen Stimmung gab es zunächst repräsentative Reden. Doch auch hier ging es um Spiritualität im Alltag, darum, dass wir alle dem einen Schöpfer, dem Göttlichen entstammen, und um die Wichtigkeit einer Umkehr im Denken und Handeln der Menschen für ein neues globales Miteinander.

Adrien Brody in AstanaManches wiederholte sich, es sprachen erwartungsgemäß überwiegend russische und kasachische Vertreter aus Politik und Kultur – dann trat plötzlich der amerikanische Hollywoodstar Adrien Brody (Bild rechts) auf die Bühne und berührte alle mit einer ganz persönlichen Geschichte: Nach einem Drehtag zu „Der Pianist“ unter der Regie von Roman Polanski, wofür Brody 2003 den Oskar bekommen hatte, ging er die Straße hinaus, bestellte eine Pizza und war plötzlich unendlich dankbar: Dass er einfach diese Pizza essen konnte – in einem sicheren Land, wo es alles gab, was man sich wünschen konnte. Schlagartig wurde ihm klar, wie wichtig es ist, dass wir einander helfen, füreinander da sind.

Armand Assante mit dem Gastgeber Tolegen M.Auch Armand Assante, eine weitere Hollywoodgröße, war einen Tag später auf der Bühne (Im Foto links mit dem Organisator Tolegen Mukhamejanov). Wie konnten diese beiden Stars nach Astana gelockt werden? Nun, parallel dazu wurde ein internationales Filmfestival veranstaltet. Weiter ging es mit Reden. Der Papst kam… nicht selbst, sandte aber immerhin einen Vertreter des Vatikans mit einer Grußbotschaft auf Italienisch (die hier leider niemand verstehen oder übersetzen konnte). Bewegend war auch der Auftritt einer russischen Legende: Der Volkssänger Iosif Kobzon, der am letzten Abend wirklich alle Gäste mit seiner Musik berührte, hielt als Vertreter der Duma und gleichzeitig einer der Leiter des Kongresses zur Eröffnung eine erstaunlich offene Rede. Es ginge um nichts Geringeres als um einen Paradigmenwechsel, um einen evolutionären Quantensprung. Mitten in seiner Rede erlitt er einen Schwächeanfall. Im Publikum konnte man förmlich spüren, mit welchem Mitgefühl, Respekt und Gelassenheit die Gäste diesen Moment abwarteten – bis sich der russische Sänger wieder erhob und, nebst kleinen Witzchen, weitersprach. Somit war eine Erwähnung des Kongresses auch in der kasachischen und russischen Presse gesichert – wenn auch aus ungeplanten Gründen.

Allerlei faszinierende Weltbürger waren anzutreffen. Ein japanischer Wandermönch, chinesische Studenten, ein Reinkarnationswissenschaftler, zwei Tesla-Experten, Dr. Roger Nelson, der Leiter des „Planetary Consciousness Project“. Eine Vertreterin der Maori war 40 Stunden lang geflogen, um eine Herzensbotschaft ihres Volkes zu überbringen.

Echtes Bemühen um Frieden

Der zweite Tag bestand aus einzelnen Sektionen – acht Arbeitsgruppen, jeweils untergebracht in Luxushotels, tollen Gebäuden und dem Regierungsgebäude selbst. Nun zeigte sich die Ernsthaftigkeit der Teilnehmenden, wirklich im Gespräch Themen zu erarbeiten. Die Kongresssprachen waren russisch, kasachisch, englisch und – deutsch! Denn: einer der drei Hauptorganisatoren war der Österreicher Wilhelm Augustat. Er teilte sich diesen Vorsitz mit Tolegen Muhamedzhanov – Parlamentsmitglied und ehemaliger Bürgermeister von Astana -, und dem schon erwähnten Duma-Vertreter Kobzon.

Wilhelm Augustat, Präsident von „Frieden durch Kultur – Europa“ mit der internationalen Zentrale in Linz, pflegt zusammen mit Gunthild Liehr schon seit mehr als 30 Jahren regen Kontakt zu unterschiedlichen Ländern des „ehemaligen Ostens“. „Frieden durch die Kultur“ – das war ein Ausspruch des russischen Malers, Philosophen, Archäologen und Friedensplaners Nicholas Roerich (1874-1947). Für ihn war es eines der wichtigsten Anliegen, durch den Erhalt kultureller Errungenschaften allmählich einem Weltfrieden zu schaffen. Der Visionär schuf 1929 den „pax cultura“ – einen Friedenspakt, dem sich nach und nach 35 Länder anschlossen und der eine wichtige Vorstufe zur Haager Konvention, schließlich zur UNESCO wurde.

Michail Gorbatschow, der mit „Glasnost“ (Transparenz, Klarheit) und „Perestroika“ (Umwandlung) eine große Veränderung einleitete, war ein Unterstützer dieses Gedankenguts und stellte dieser Bewegung sogar ein eigenes Büro in Moskau zur Verfügung. Seitdem konnte Augustat einige Länder zu Friedensfeiertagen und anderen Aktivitäten inspirieren. Bereits 1992 konnte so in Alma Ata, der damaligen Hauptstadt von Kasachstan, der Weltkongress „Auf dem Weg zu geistiger Gemeinsamkeit“ („Towards Spiritual Concord“) abgehalten werden, mit der konsequenten Fortsetzung in dem nun abgehaltenen „Welt-Forum für Geistige Kultur“. „FDK Europa“ sieht sich heute vor allem als ein Ideengeber für Politik und Gesellschaft.

2010 nun reisten rund 30 Freunde von FDK mit Reden im Gepäck nach Astana – darunter auch der Philosoph und Sozialökologe Prof. Johannes Heinrichs, der sich für eine Umstrukturierung der Demokratie engagiert. Die Gruppe arbeitete hervorragend zusammen und war eine der wenigen, die Ihre Reden in drei Sprachen jedem auf CD zur Verfügung stellte, der sich dafür interessierte. Kerngedanke ist die im Alltag gelebte Ethik. Den Begriff „spirituell“, so Augustat, verstehe FDK vor allem als „die jedem Menschen verliehene `Geistigkeit´, die ihm durch Nichts und Niemand genommen werden kann – außer der Geistmensch zerstört dieses Potential selbst. Über diese grundsätzliche Fähigkeit verfügt jeder Mensch, weil er sie von Seiten der Schöpfung, von Gott, dem Universum, der Natur verliehen bekam – unabhängig davon, welchen Namen man der Quelle gibt.“

Willkommen in der Noosphäre

Astana RegierungsgebäudeIm ehrwürdigen Regierungsgebäude (auch hier hielten sich – entgegen allen Vermutungen – die Leibesvisitationen in Grenzen) traf sich die größte Sektion – sozusagen ein Kongress im Kongress: Das Noosphere Forum 2010.

„Noosphäre“ –  sinngemäß übersetzt mit „Bewusstseinsfeld“ -, tauchte erstmals in den Werken von Pierre Teilhard de Chardin auf. Auch der russische Geochemiker Wladimir Wernadskij gebrauchte zeitgleich diesen Begriff. Für beide geschieht auf der Erde derzeit eine Evolution, eine Weiterentwicklung allen Lebens. Wernadskij, ein überzeugter Sozialist, sah durch das Erscheinen von Lebewesen einen neuen Evolutionssprung. Nach ihm entwickelte sich die Erde von der – leblosen – Geosphäre über die Biosphäre hin zur Noosphäre. Der Geist, aber auch die Schaffenskraft der Menschen verändere die Geologie und Beschaffenheit der Erde. Wernadskij ist in Russland höchst angesehen. Selbst Putin äußerste sich in einer Rede wohlwollend über die wegweisenden Forschungen.

Für Teilhard, der christlich ausgerichtet in der Evolution vor allem ein neues Christusbewusstsein herannahen sah, ging die Vorstellung noch weiter: Wir Menschen seien alle durch ein Bewusstseinsfeld verbunden, das ab einem bestimmten „Omega-Punkt“ von der Evolution zu einer „Involution“ umkehrt – hin zu einem Einheitsbewusstsein.

Die russische Ingenieurin und Philosophin Dr. Liubov Gordina fing diese Gedanken – neben vielen weiteren russischen Wissenschaftlern – auf und begann sie vor 20 Jahren aus Sorge um die Zerstörung unseres Heimatplaneten weiterzuentwickeln. Nach vielen Kongressen und internationalen Events, in denen sie nach und nach Menschen aus 50 Ländern begeistern konnte, schuf sie 2006 die „Noosphere Ethological-Ecological Constitution for Mankind“, die nichts Geringeres als eine Rechtsgrundlage für alle Menschen und den Planeten Erde beinhaltet. Kurz zusammengefasst: Der Mensch als physisches, psychisches und geistiges Wesen ist mit allen anderen verbunden – und mit dem Planeten Erde und schließlich dem Kosmos. Alles, was wir von uns geben – Handlungen, aber vor allem auch Gefühle und Gedanken – hat eine Auswirkung auf unsere Umwelt. Wir alle ruhen letztlich in einem reinen Bewusstsein, aus dem alles Leben kommt – vergleichbar mit dem „Nullpunktfeld“ oder dem „Akasha“.

Auch Gordina ist von einer Wendezeit überzeugt, denkt, dass die Erde vielfache Informationen und auch Veränderungen von der Sonne erhält. Einer der aktivsten Mitglieder der Gruppe ist José Argüelles, der leider nicht anwesend sein konnte. Gedanken also, die hier vor allem als „esoterisch“ gelten, werden in dieser Gruppe seit einigen Jahren so aufbereitet, damit sie der UN vorgelegt werden sollen. Laut Gordina ist die Sprache dafür eine Sprache der Wissenschaft. Nur diese könne in allen Ländern gleichsam verstanden werden und setze sich über die unterschiedlichen religiösen Traditionen und Denkweisen hinweg. Natalia Toots, die Leiterin der bekanntesten russischen Zeitschrift zu spirituellen Themen, „Delphis“, bestätigte, dass die Menschen heute vor allem wissenschaftliche Belege geistiger Gesetzmäßigkeiten wünschen.

Trotzdem geht es in der „Constitution“ auch um Spiritualität. Boris Petrovec, der Webmaster des weltweiten Noosphäre-Netzwerks im Internet, ist überzeugt, dass die Zukunft den „Spirituellen Wissenschaftlern“ gehört und auch Gordina spricht von einer „wissenschaftlichen Religion“.

Wer hat recht?

Zwei Herangehensweisen, die beide für sich ihren Wert haben. Bei der Botschaft von „Frieden durch Kultur“ geht es um eine Denkhilfe, sich zunächst mit grundsätzlichen, ethischen Werten zu beschäftigen – unabhängig von Religion oder Weltanschauung. Dieses Denken, das sich erst allmählich in Fühlen und Handeln umsetzt, braucht seine Zeit. Die Noosphäre – Philosophen, ebenfalls spirituell und ethisch mit höchsten Ansprüchen und Absichten – versuchen stattdessen, das Denkgebäude umzusetzen in konkretere Verfassungen und Gesetze.

Trotzdem gab es einige Unstimmigkeiten. Mangelnde Erfahrung oder andere Gründe? Manche am Ende vorgelesene Resümees wirkten erstaunlich allgemein gehalten. Auch war seltsam, dass die meisten Redner nur ca. sieben Minuten Zeit hatten. So kamen zwar viele Menschen zu Wort – aber die meisten konnten die kurze Zeit nicht nutzen, schnell von allgemeinen Begrüßungsfloskeln zum Kern Ihrer Reden zu kommen. Auch am dritten Tag gab es keine englische Liste der Redner des ersten Tages und die Webseite vermisst bis zum heutigen Tage eine detailliertere Nachberichterstattung.

Etwas Anderes aber ist vielleicht viel wichtiger. Marko Pogacnik meinte in einem Gespräch, dass es viel bedeutsamer sei, dass so viele Menschen in einem Geiste zusammengekommen sind. Allein energetisch könne dies einiges bewirken.

Zeichen der Veränderung

Astana – schon jetzt eine Weltstadt? Kritiker verweisen auf zahlreiche Symbole der Macht. Ein Beispiel: Die von Norman Foster entworfene „Pyramide des Friedens und der Eintracht“.

Eine Pyramide ist u.a. Symbol für hierarchische Ordnung. Hier aber ist die Hierarche das Göttliche selbst. Von ganz oben strahlt durch die lichtdurchflutete Spitze Sonnenlicht auf einen runden Tisch, um den herum sich zweimal im Jahr die verschiedenen Vertreter der unterschiedlichen Religionen versammeln, um über Beschlüsse zu diskutieren. Darunter sind große Versammlungen möglich – und im Keller schließlich ein großes, wenn auch düsteres Opernhaus, durch dessen Decke die Sonne bis nach unten strahlen kann. „Das Licht vertreibt die Dunkelheit“ – so ein berühmter Ausspruch von Nicholas Roerich.

Auch die beiden Türme (unser Bild) kennt man aus diversen Gruppierungen wieder als Symbol. Sollen diese andeuten, dass das Geld hier her gewandert ist….?

Marko Pogacnik meinte, er und einige Hellsichtige hätten unter der Stadt so etwas wie eine Lichtstadt gesehen. Es sei nun von den Menschen abhängig, ob sich dieses Licht tatsächlich nach oben verbreitet. Es war etwas Besonderes – meinte auch Sesto Giovanni Castagnoli, der Schöpfer des „World Spiritual Forums“ in Arosa und vieler weiterer Initiativen. Sehr berührt war auch Patrick McCollum, Berater der amerikanischen Regierung in interreligiösen Fragen. Er sei schon auf unzähligen Kongressen gewesen, aber solch eine einheitliche Meinung, dass alle aus der einen Quelle kommen, habe er noch nie erlebt.

Ja, vielleicht leben wir wirklich in einer Wendezeit. Ein Umkehren zum Miteinander, so wie es auch de Chardin sah, ist dringend nötig, denn noch weiter können wir uns nicht voneinander und von der Natur entfernen.

Gordina meinte, am Ende war sie einfach nur erschöpft, immer und immer wieder ihre Ideen in unterschiedlichen Sprachen und Denkweisen erklären zu müssen. Nur so aber scheint es möglich zu sein, die aufgesplitterten Philosophien, Weltanschauungen und Denkweisen an einen „runden Tisch“ zu bringen. Wilhelm Augustat ist sicher, dass wir in einem Zeitalter leben, in dem die Synthese die einzige Lösung ist und auch sein wird.

Die Zeit wird zeigen, wie sich die Sache weiterentwickelt. Die Absicht wurde in der Schlussdeklaration noch einmal bekräftigt: Es gehe darum, die „spirituelle und moralische Krise, die die Menschlichkeit zerstört, zu überwinden“ und eine „…nachhaltige, gesunde Entwicklung“ zu fördern. Die Liebe stehe dabei an erster Stelle. Schon wurden Komitees in Russland und Kasachstan gebildet, um die Arbeit fortzuführen. Weit weg, mag man denken – aber wenn es um die Einheit allen Seins geht, spielt Entfernung keine Rolle…

 

Thomas Schmelzer (Fotos und Artikel)

Quellen, weitere Informationen:

Offizielle Homepage des Forums: http://www.astanaforum.kz
Homepage der Noosphäre – Bewegung: http://www.noosphereforum.orgwww.noosphereforum.org

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