Vivian Dittmar ist Autorin und Referentin zu ganz verschiedenen Themen des Menschseins. Unter anderem hat sie ein brilliantes Buch über „Gefühle und Emotionen“ geschrieben. Gefühle sind Kräfte, und davon gibt es laut ihrer Erkenntnis fünf: Wut, Trauer, Angst, Freude und Scham. Jedes Gefühl ist eine Brücke zwischen unserer Sehnsucht und dem was ist – eine Kraft, darauf zu reagieren. Die Wut ist die Reaktion darauf, was „falsch“ ist und kann als Kraft wirken, etwas zu ändern. Die Trauer nimmt an, was sie nicht ändern kann und ist die Kraft, sich tief einlassen zu können, anzunehmen.
Im Gespräch mit Thomas Schmelzer werden auch die Schattenseiten einseitig gelebter und nicht verdauter Gefühle untersucht. Letztlich hilft uns dieser Gefühlskompass, ausgeglichener zu werden, denn Gefühle machen uns lebendig…
In Kürze: Weitere Talks zu den Themen Beziehung und globaler Kommunikation
Vivian Dittmar ist Impulsgeberin, Referentin, Autorin und Seminarleiterin. Als Unternehmensberaterin und Gründerin der Be the Change Stiftung für kulturellen Wandel engagiert sie sich für eine ganzheitliche Entwicklung von Mensch, Wirtschaft, Gesellschaft und Bewusstsein.
Buch zum Thema:
Vivian Dittmar: „Gefühle & Emotionen – Eine Gebrauchsanweisung. Wie emotionale Intelligenz entsteht“
Verlag: VCS Dittmar, Edition Est, 2014
Umfang: 224 Seiten
Preis: 17,50,- €
ISBN: 978-3940773012
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Weitere Bücher von Vivian Dittmar
6 Kommentare
Liebe Vivian,
wir haben gestern in unserer Frauen-Tempelgruppe mit Angst gearbeitet. Deine Erklärung dieses Gefühls war dabei sehr hilfreich. Oft kennen wir Angst nur im Schatten, das Urgefühl war mir gar nicht so klar. Ich verfolge Deine Arbeit nun noch etwas intensiver und ich bin gespannt auf Dein neues Buch. Und es ist so schön, dass Du das alles in deutscher Sprache vermittelst! Ich bin so viel im Englischen unterwegs und es macht einen Unterschied – Mutter-Sprache! Vielen Dank
Walburga
Liebe Vivian,
ich habe deinen Vortrag sehr aufmerksam angehört, da ich auch wissen wollte inwieweit deine Wahrheit sich mit meiner Wahrheit die Farben und Klänge teilt. Mich hat dein Darlegen von deiner jahrelangen Arbeit im Herzen berührt. Vor Allem gefällt es mir sehr, dass du gesagt hast, wir wären hier um das LEBEN zu LEBEN. Die Augenblicke haben sich verändert und ein sich im Sein zurückziehen wäre nicht mehr angebracht.
Und das bewusst(e)Sein unterstützt uns dabei auch noch sehr gut.
Ich freu mich immer wieder auf’s Neue, wenn ich irgendwo einen mir unbekannten Lichtarbeiter sprechen höre. Denn dadurch weiß ich, dass es immer heller wird auf unserem Planeten und das Leben immer leichter.
Danke.
☀️Meike
Fantastisches Gespräch, so wertvolle Erkenntnisse die aus Vivian’s Arbeit entspringen!
Vielen Dank, wirklich grossartig!
Frage: wo ist Eifersucht platziert? Ich haette angenommen, dass sie eine eigene Kategorie wert ist weil so intensiv.
Eifersucht ordne ich den Biologischen Programmierungen zu. Wir konnten in einer halben Stunde Gespräch nicht ein Buch von über 200 Seiten und die Erkenntnisse von 15 Jahren intensiver Auseinandersetzung mit dem Thema wiedergeben, daher gibt es doch noch recht große Lücken. Etwas ausführlicher behandle ich das Thema Eifersucht (und auch das Potenzial, das dort verborgen liegt) in meinem neuen Buch „Sacred Sex“. Ansonsten finden sich die Grundunterscheidungen von Empfindungen und weshalb ich diese treffe auch in diesem englischsprachigen Kurzfilm: https://www.youtube.com/watch?v=ITAsrddFCHE oder in meinem Buch über Gefühle.
Hallo Ihr Lieben,
mir fehlt ein Gefühl, nämlich Verzweiflung. Wo kann ich das Einordnen?
Liebe Grüße
Andrea
Verzweiflung ist eine Mischung von Gefühlen – sehr häufig Wut und Trauer. Diese Mischung ent-zweit uns – wir wissen nicht, ob wir Annehmen oder Handeln sollen/können/wollen. Neben der Möglichkeit, sich für eines der beiden Gefühle zu entscheiden, kann es auch hilfreich sein, klar zu differenzieren, was in der Situation mich wütend macht (also wo ich aktiv einwirken kann und will) und was mich traurig macht (also was ich annehmen will). Und manchmal offenbart ein ehrlicher Blick jedoch auch, dass ich mich mit meiner Verzweiflung eigentlich vor einem anderen Gefühl drücke – etwa der Angst, wenn ich wirklich mit meinem Latein am Ende bin oder der Scham, wenn ich tatsächlich mal mit mir selbst ins Gericht gehen müsste.